Gefragt war der Blick, mit dem die heutige junge Generation auf Natur, Umwelt und Klimafragen schaut, was ihnen wichtig ist, was sie ängstigt, empört, aber auch hoffnungsvoll stimmt.
Die außerordentlich vielfältige Sammlung beeindruckender Gemälde, Zeichnungen, Comics, Cartoons und Grafiken beschäftigt sich unter anderem mit den drängendsten Umwelt- und Klimaproblemen, wie dem Aussterben der Arten, dem Verkehrskollaps oder der Plastik-Vermüllung der Meere. Die Werke skizzieren aber auch hoffnungsvolle Szenarien wie die Rettung der Bienen, die „Reparatur“ der Erde durch Wiederaufforstung bis hin zu zukunftsträchtigen umweltfreundlichen Architekturideen.
Die fünfköpfige Jury, der die Künstlerin Nola Bunke, die Comiczeichnerin Jennifer Daniel, der Illustrator und Autor Lukas Jüliger, der Nachhaltigkeitsforscher Julian Reimann und Susanne Kambor vom Umweltbundesamt angehören, lobte sowohl die kreativen ästhetischen Umsetzungen als auch die Botschaften der Kunstwerke. So malte die 12-jährige Arushi den indischen Umweltaktivisten Jadav Payeng, wie er 1979 mit einem einzigen Baum begann, in einer kargen Landschaft ein Waldreservat aufzubauen und zeigte damit, dass auch ein Einzelner die Welt zu einem besseren Ort machen kann. Das Bild „Chance“ der 23-Jährigen Bengi Yildirim thematisiert in „malerisch eindrucksvoller Weise“ (Jury) das wir uns auf einem Scheidepunkt befinden: die Lage auf unserer Erde könnte sich noch weiter verschlimmern, aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer, dass sie durch den Einsatz der Menschen noch gerettet werden kann.
Insgesamt wurden 32 Kunstwerke prämiert und mit Preisgeldern von insgesamt 2.000 Euro ausgezeichnet. Die Werke werden sowohl online auf www.lizzynet.de ausgestellt als auch zum Teil in der Kinderkunstgalerie Klax in Berlin bis zum 15. April 2023 physisch zu sehen sein.
GRÜNSTRICH wurde vom Jugend-Online-Magazin www.lizzynet.de veranstaltet und vom Umweltbundesamt sowie dem Bundesumweltministerium gefördert.