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Wie können sich Verbraucherinnen und Verbraucher vor einer hohen DEHP-Aufnahme schützen?

Alle Grundnahrungsmittel wie Fette, Brot, Obst, Gemüse und Milch bzw. Milchprodukte können Weichmacher enthalten. Verbraucherinnen und Verbraucher können nicht wissen, ob ein Lebensmittel belastet ist. Dies kann nur mittels einer labortechnischen Untersuchung feststellt werden. In der Regel enthalten Lebensmittel keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen.

Verbraucherinnen und Verbrauchern, die die Aufnahme des Weichmachers DEHP weiter reduzieren wollen, empfiehlt das ⁠BfR⁠, sich abwechslungsreich zu ernähren, Speisen frisch zuzubereiten, wenig Fertigprodukte zu sich zu nehmen, sowie Produktmarken öfter zu wechseln, denn gleiche Produkte können je nach Hersteller unterschiedliche Mengen an DEHP enthalten.

Um die Aufnahme der Chemikalie über den Hausstaub zu verringern, sollten Böden und Teppiche regelmäßig gereinigt werden. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass Kleinkinder nur Sachen in den Mund nehmen, die dafür hergestellt und gedacht sind. Obwohl DEHP in Spielzeug verboten ist, wird die Substanz gelegentlich in solchen Produkten nachgewiesen. Dies zeigen Meldungen des europäischen Schnellwarnsystems RAPEX. Auch ältere Spielzeuge, die vor InKraft-Treten des Verbots auf dem Markt kamen, können eine mögliche Aufnahmequelle darstellen.

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Schlagworte:
 phthalate  Weichmacher

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