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Welche Energiesparlampe ist die richtige für mich?

Energiesparlampen, unterscheiden sich u. a. hinsichtlich ihrer Helligkeit (angegeben als Lichtstrom in Lumen), Lichtfarbe (angegeben als Farbtemperatur in ⁠Kelvin⁠) und ihrer äußeren Form.

Auf der Verpackung finden Sie u.a. Angaben zur Anlaufzeit, zum Lichtstrom (in Lumen), zur Lebensdauer, zur Zahl der Schaltzyklen zur Farbtemperatur,  und bei KLL auch zum Quecksilbergehalt. Dies ermöglicht, Lampen zu vergleichen und die richtige Wahl zu treffen.

Achten Sie auf

  • Einsatzbereich: Ist die Lampe für den Innen- oder ⁠Außenbereich⁠ ausgelegt? Falls sie nicht für Raumtemperatur ausgelegt ist, muß dies auf der Verpackung angegeben sein.
  • Lebensdauer: Die besten Lampen schaffen mehr als 10.000 Stunden.
  • Farbtemperatur: Warmweiß (2700 Kelvin, entspricht etwa Glühlampenlicht), neutralweiß (bis 5000 Kelvin) oder tageslichtweiß (über 5000 Kelvin, funktionales Licht).
  • Schaltfestigkeit und Aufhellzeit: Lampen, die z. B. im Hausflur oft ein- und ausgeschaltet werden, müssen „schaltfest“ sein und schnell hell werden.
  • Abblenden (engl. dimming): Dies ist bei einigen Kompaktleuchtstoff- und LED-Lampen möglich. Bei Lampen, bei denen dies nicht oder nur bei einer bestimmten Art von Steuerung möglich ist, muß dies auf der Verpackung gesagt werden.
  • Form und Größe: Ist die Lampe hinter einem Lampenschirm verborgen oder ist Ihnen das Aussehen wichtig?
  • Es gibt Energiesparlampen mit zweiter Hülle. Diese kann verschiedene Funktionen erfüllen, zum Beispiel der Lampe ein birnen- oder kugelförmiges Aussehen zu geben. Bei LED-Lampen dient sie manchmal auch der Lichterzeugung. Bei KLL ist die zweite Hülle nicht als Bruchschutz gedacht. Es gibt aber Ausführungen mit einem zusätzlichen Splitterschutz, z. B. einer Silikonschicht. Diese erleichtert im Falle eines Bruches das Aufräumen, da durch den Splitterschutz die einzelnen Scherben zusammengehalten werden und als Einheit entsorgt werden können.
  • Bei KLL mit zweiter Hülle und teilweise auch solchen ohne ist das Quecksilber nicht als Flüssigkeit, sondern als Amalgam dosiert. Dies kann, muß aber nicht dazu führen, daß es länger dauert, bis die Lampe nach dem Einschalten ihre endgültige Helligkeit erreicht (Anlaufzeit). Vorteilhaft ist diese Technik jedoch bei einem Lampenbruch: Es gibt Hinweise darauf, dass KLL mit Amalgam weniger Quecksilber freisetzen, wenn sie zerbrechen.

Für die Helligkeit kommt es auf die Lumen an

Die Elektroleistung in Watt sagt nichts darüber aus, wie viel Licht eine Lampe abgibt. Um die passende Lampe zu finden, achten Sie deshalb auf die Angabe des Lichtstromes in Lumen (lm). Bei herkömmlichen 60-Watt-Glühlampen kann der Lichtstrom im Bereich 330 bis 790 lm liegen; eine Standardglühlampe gibt rund 710 lm ab.

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Schlagworte:
 Licht

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