HBM4EU-Abschlusskonferenz: Science & policy for a healthy future
Die internationale Human Biomonitoring HBM4EU lädt zur Abschlusskonferenz vom 27.-28. April nach Brüssel. Auf der zweitägigen Veranstaltung werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt und wird gemeinsam über die Rolle des Human Biomonitorings an der Schnittstelle von Wissenschafts-, Gesundheits-, Umwelt- und Chemikalienpolitik diskutiert.
Die europäische Human-Biomonitoring-Initiative (kurz: HBM4EU) ist ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Kommission. Mit einem Gesamtfinanzvolumen von etwa 74 Mio. € und 116 Partnern aus 30 Ländern läuft das vom Umweltbundesamt geleitete Projekt von Januar 2017 bis Juni 2022. Die Hauptziele der Initiative sind, Daten über die Belastung der Bevölkerung mit ausgewählten Substanzen zusammenzustellen und, wo nötig, zu erheben. Damit soll es leichter werden, Politik auf wissenschaftlicher Grundlage in Fragen der Chemikaliensicherheit und des Umweltschutzes zu beraten. Weitere Ziele sind die Harmonisierung der dafür notwendigen Prozesse in den Teilnehmerländern und die Entwicklung von neuen Methoden zur Erfassung von Belastungen des Menschen mit Substanzen aus der Umwelt.
Die Konferenz bringt europäische Interessenvertreter mit dem HBM4EU-Konsortium zusammen und bietet eine einzigartige Gelegenheit, Wissen auszutauschen, Synergien zu schaffen und das Human-Biomonitoring in Europa als Instrument der Chemikalienpolitik voranzubringen.
Das übergreifende Thema der Konferenz 2022 lautet „Science and policy for a healthy future" und unterstreicht die wichtige Rolle, die HBM4EU bei der Verknüpfung von Wissenschaft und Gesundheit, Umwelt und Chemikalienpolitik spielt, um die menschliche Gesundheit wirksamer zu schützen.
Während der zweitägigen Konferenz wird ein breites Spektrum an Themen behandelt - von der Harmonisierung von Verfahren und Instrumenten auf EU-Ebene über die ersten EU-weiten Expositionsdaten und die Auswirkungen der Exposition auf die Gesundheit bis hin zu neuartigen Methoden zur Ermittlung der internen Exposition des Menschen gegenüber Chemikalien und den Fortschritten bei der Risikobewertung von Gemischen.
Der Schwerpunkt wird auf der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in politische Empfehlungen zur Unterstützung der Regulierung und der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit liegen.
Hier für die Veranstaltung anmelden (für die virtuelle Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum Beginn der Veranstaltung möglich).
Mehr Infos zur Abschlusskonferenz gibt es hier.