Festakt zur Eröffnung Nationales Bodenmonitoringzentrum
Eröffnung des Nationalen Bodenmonitoringzentrums
Gesunde Böden sind Grundlage für unser Leben. Sie zu bewahren und dort, wo notwendig und leistbar, wiederherzustellen, sollte Priorität haben. Die Ökosystemleistungen des Bodens sichern die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, sichern unsere Nahrungsmittelversorgung und sind höchst relevant für den Klimaschutz und die Klimaanpassung. Insofern hat die Überwachung des Bodenzustands eine existentielle Bedeutung.
Deutschland verfügt über zahlreiche Programme zur Erhebung des Bodenzustands und zum Bodenmonitoring, die einen wertvollen Daten- und Erfahrungsschatz bei Bund und Ländern sowie in der Wissenschaft generiert haben. Diese liegen in verschiedenen Verantwortungsbereichen und fokussieren auf die Beantwortung ausgewählter fachlicher Fragestellungen. Um die Vergleichbarkeit der Daten zu verbessern und messnetzübergreifende Aussagen zum Boden zu ermöglichen, politische Strategien zum Klimaschutz und zur Förderung der Bodengesundheit zu entwickeln, sowie den Erfolg beschlossener Maßnahmen prüfen zu können, ist die bundesweite Verfügbarkeit von Bodendaten erforderlich.
Durch den Aufbau eines Nationalen Bodenmonitoringzentrums wollen wir die in Deutschland erhobenen Daten zum Bodenzustand zusammenführen, die Akteure bodenbezogener Monitoring- und Erhebungsaktivitäten unterschiedlicher Fach- und Themenbereiche vernetzen und so gemeinsam zu bundesweit harmonisierten und belastbaren Aussagen zum Bodenzustand und seinen Veränderungen kommen.
Am 2. Dezember 2024 von 10 bis 12:45 Uhr eröffnen wir unter dem Motto: „Bodenmonitoring – vernetzt und tief verwurzelt“ gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke das Nationale Bodenmonitoringzentrum.
Wo: Umweltbundesamt / Raum 0.25 im Erweiterungsbau (Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau)
Den Livestream der Veranstaltung erreichen Sie unter diesem Link:
https://uba-meeting.webex.com/uba-meeting/j.php?MTID=ma2a9c65f186da0570865d38476597233
Hier finden Sie das Programm.