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Legehennen im Stall
In der Intensivtierhaltung werden Antibiotika in großem Umfang eingesetzt.
Quelle: Gina Sanders / Fotolia.com

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Neues zum Thema Landwirtschaft

Tierarzneimittel im Grundwasser? Grenzwert und Überwachung nötig

Legehennen im Stall

Eine Überwachung des Grundwassers an Risiko-Standorten und ein Grenzwert für Antibiotika-Wirkstoffe sind notwendig, um unser Trinkwasser wirksam zu schützen. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland über 1.600 Tonnen Antibiotika an Tierärzte abgegeben. Sie werden vor allem Schweinen, Geflügel und Rindern in der Intensivtierhaltung verabreicht und gelangen über Gülle auf die Felder. weiterlesen

Pressemitteilung zum Thema Landwirtschaft

Tierarzneimittel – ein neues Problem für das Grundwasser?

Legehennen im Stall

Antibiotika werden in der Intensivtierhaltung in großem Umfang eingesetzt, vor allem bei Schweinen und Geflügel, aber auch bei Rindern. Einen Großteil der Stoffe scheiden die Tiere im Kot und Urin unverändert wieder aus. Kommt derart belastete Gülle auf die Felder, gelangen die Arzneimittel auch in die Umwelt. Wie diese in der Umwelt wirken, ist nicht abschließend geklärt. Aber wie groß ist die Gefahr, dass die Arzneimittel vom Acker in das Grundwasser gelangen? Eine neue Studie des Umweltbundesamtes gibt zunächst Entwarnung: Auch unter besonders ungünstigen Standortbedingungen gelangen die Medikamente nur selten ins oberflächennahe Grundwasser. Dennoch rät UBA-Vizepräsident Thomas Holzmann: „Aus Vorsorgegründen sollten wir den Grenzwert für Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe von 0,1 Mikrogramm pro Liter (µg/l) im Grundwasser auch auf Tierarzneimittel übertragen. Bei Überschreitungen hätten die Länder so eine Rechtsgrundlage für adäquate Maßnahmen, um das Grundwasser zu schützen. Im Einzelfall denkbar ist etwa, mit der Gülleausbringung zu warten, ganz auf sie zu verzichten oder mit antibiotikafreiem Mineraldünger zu düngen.“ weiterlesen

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt