Tapinoma magnum und Asiatische Hornisse: Erfahrungen in Kommunen

Online (Zoom)

Das Management der neu in Deutschland angekommenen Arten Tapinoma magnum (Große Drüsenameise) und Vespa velutina (Asiatische Hornisse) erfordert koordiniertes kommunales Handeln. Wie das gelingen kann und welche rechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind, wird auf diesem Online-Workshop des Umweltbundesamtes diskutiert. Kommunen stellen dabei ihre Erfahrungen vor und tauschen sich aus.

Online-Workshop: Tapinoma magnum und Asiatische Hornisse – Erfahrungen zum kommunalen Management invasiver Arten

In vielen Kommunen stellen neu auftretende Insektenarten wie Tapinoma magnum (Große Drüsenameise) und Vespa velutina (Asiatische Hornisse) eine wachsende Herausforderung dar. Sie verursachen nicht nur materielle Schäden, sondern verunsichern auch die Bevölkerung und bringen Kommunen zunehmend in Zugzwang.

Der Workshop vermittelt den aktuellen fachlichen und rechtlichen Rahmen zur Bekämpfung invasiver Insektenarten: Die zuständigen Behörden geben einen Überblick über bekämpfungsrelevante Aspekte zur Lebensweise dieser Insekten sowie die Verfügbarkeit von Biozidprodukten. Kommunale Vertreterinnen und Vertreter teilen ihre praktischen Erfahrungen mit nachhaltigen Managementansätzen, unter anderem zu ⁠Monitoring⁠, baulich-organisatorischer Prävention, Öffentlichkeitsarbeit sowie den Umgang mit problematischen Situationen in der Fläche.

Tapinoma magnum tritt in urbanen Gebieten inzwischen in großer Koloniestärke auf und kann beispielsweise durch das Untergraben von Pflasterflächen und das Eindringen in Gebäude erhebliche Schäden verursachen. Die Asiatische Hornisse wiederum steht im Verdacht das ökologische Gleichgewicht durch die Jagd auf Honig- und Wildbienen zu beeinflussen und sorgt durch ihre auffällige Präsenz oft für ⁠Unsicherheit⁠ in der Bevölkerung.

Ziel des Workshops ist es, Möglichkeiten für ein koordiniertes und ressourcenschonendes Vorgehen in den Kommunen aufzuzeigen und den fachlichen Austausch zu fördern.

Der Workshop richtet sich an Fach‑ und Führungskräfte aus Gesundheits‑, Ordnungs‑, Umwelt‑, Tiefbau‑, Grünflächen‑, Entwässerungs‑ und Stadtreinigungsämtern sowie an Mitarbeitende der Wohnungswirtschaft und Stadtwerke. Angesprochen sind alle kommunalen Stellen, die Verantwortung für den Umgang mit invasiven Insektenarten tragen.

Kostenlose Anmeldungen sind ab jetzt bis zum 20. Juni 2025 möglich.

 

Programm und Anmeldung (Anmeldeschluss 20.6.25)

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