Der Bundespreis 2021 umfasst – anknüpfend an aktuelle öffentliche und wissenschaftliche Debatten – vier Kategorien: „Wohngebäude“, „Nichtwohngebäude“, „Quartiere“ und „Klimagerechte Sanierung“. Da bei Sanierungen im Bestand ein großer Handlungsbedarf besteht, sind entsprechende Bewerbungen auch in den ersten drei Kategorien erwünscht.
Daneben werden Sonderpreise für besonders innovative und nachhaltige Lösungen vergeben. Diese sollen in herausragender Weise ökologische Maßnahmen realisieren: z. B. durch die Anpassung an den Klimawandel (Resilienz), durch das Reduzieren der Ansprüche auf das richtige Maß (Suffizienz) oder durch nachhaltige bauliche und soziale Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Die Einteilung berücksichtigt Projekte aus Bereichen des nachhaltigen Bauens, die bislang nur unzureichend gewürdigt werden. Damit gemeint sind etwa energetische Sanierungen, die einen innovativen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig den städtebaulichen Kontext wie auch soziale Aspekte berücksichtigen. Eingereicht werden können auch Neubaumaßnahmen, die innerhalb ihrer Umgebung im Zusammenspiel mit anderen Gebäuden und Nutzungen und im Quartier auf innovative Weise einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Einzellösungen auf der „grünen Wiese“ werden ausdrücklich nicht unterstützt.