Deutschland hat im Vergleich zu vielen anderen entwickelten Volkswirtschaften eine starke Industrie. Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes tragen mehr als ein Viertel zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei. Dies ist einer der höchsten Werte unter den Industriestaaten. Entsprechend hoch ist auch die Nutzung von Umweltressourcen durch die Industrie. weiterlesen
Industrie
Neu
Branchenabhängiger Energieverbrauch des verarbeitenden Gewerbes
Alle Wirtschaftsbereiche zusammen verbrauchen fast drei Viertel der in Deutschland benötigten Primärenergie. Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes am Primärenergieverbrauch aller Produktionsbereiche lag 2020 bei rund 45 Prozent. Der Energiebedarf dieses Gewerbes blieb im Zeitraum 1995 bis 2020 etwa konstant, der spezifische Energieverbrauch pro Tonne Stahl, Glas oder Chemikalien ging aber zurück. weiterlesen
Umwelt-Indikator
Indikator: Umweltschutzgüter
Gut 6 % der Industrieproduktion in Deutschland wird für Umweltschutzzwecke eingesetzt, etwa zur Lärmbekämpfung oder zum Klimaschutz.Im Jahr 2021 wurden in Deutschland potenzielle Umweltschutzgüter im Wert von 90,6 Milliarden Euro produziert.Der größte Anteil entfällt mit 43 Milliarden auf den Klimaschutz. weiterlesen
Indikator: Energieverbrauch der Industrie
Der Energieverbrauch der Industrie für die Herstellung von Waren hat sich zwischen 1995 und 2020 kaum verändert.2020 lag der Energieverbrauch der Industrie mit 3.750 Petajoule etwas unter dem Niveau der Vorjahre, seit einem Hoch 2017 sanken die Werte jedes Jahr.Bis 2050 soll der Primärenergieverbrauch Deutschlands um 50 % sinken. Dafür muss die Industrie einen Beitrag leisten. weiterlesen
Indikator: Treibhausgas-Emissionen der Industrie
Der Ausstoß von Treibhausgasen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland sank zwischen 1995 und 2022 um etwa 31 %.Gleichzeitig stieg die Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes um knapp 46 % (preisbereinigt).Bis 2045 wird in Deutschland die Treibhausgasneutralität angestrebt. weiterlesen
Klima | Energie
Wasserstoff – Schlüssel im künftigen Energiesystem
„Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist.“, schrieb Jules Verne 1870 in „Die geheimnisvolle Insel“. Wasserstoff wird eine wichtige Rolle in der zukünftigen Energieversorgung einnehmen. Er wird als direkt genutzter Endenergieträger benötigt, z.B. in der Stahlindustrie, oder als Sekundärenergieträger, um Kohlenwasserstoffe für Flugzeuge herzustellen. weiterlesen
News zum Thema Klima | Energie, Wirtschaft | Konsum und Nachhaltigkeit | Strategien | Internationales
Industrielle Prozesswärme kann bis 2045 CO₂-neutral sein
Die Umstellung industrieller Prozesswärme auf CO₂-neutrale Energieträger ist in Deutschland technisch bis 2045 realisierbar. Sie wird zur Bearbeitung von Materialien benötigt und meist mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Wichtigster Anreiz für den Wechsel auf CO₂-neutrale Energieträger ist eine Kostensenkung für diese Energien auf das Niveau der fossilen. Nur dadurch kann die Umstellung gelingen. weiterlesen
Klima | Energie
Energiesparen in Industrie und Gewerbe
Industrie und Gewerbe, Handel, Dienstleistungen verbrauchen zusammen rund 70 Prozent des gesamten Stroms in Deutschland. Die Industrie benötigt allein fast die Hälfte (45 %). Ihr Stromverbrauch stieg von 1995 bis 2010 um 17 Prozent. Daher ist es wichtig, die in diesen Sektoren vielfach vorhandenen Stromeinsparpotenziale zu erschließen. weiterlesen