GE-I-1: Hitzebelastung

Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

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GE-I-1: Hitzebelastung

Neben der steigenden Jahresmitteltemperatur zeichnet sich insbesondere seit den 1980er-Jahren auch ein Trend zunehmender Hitzeextreme ab. Die Zahl der Heißen Tage und der Tropennächte hat signifikant zugenommen. Bei den Hitzewarnungen, die der ⁠DWD⁠ seit dem Jahr 2005 ausspricht, gibt es noch keinen klaren Trend. Es gibt aber im deutschlandweiten Mittel kein Jahr ohne Hitzewarnungen.

Die Abbildung zeigt anhand zweier Linien die Anzahl "Heißer Tage" sowie die Anzahl von Tropennächten im deutschen Gebietsmittel für die Jahre von 1951 bis 2021. Anhand von Säulen zeigt die Grafik für die Jahre 2005 bis 2021 außerdem die mittlere Anzahl von Tagen an, an denen Warnungen vor starker sowie extremer Wärmebelastung in den DWD-Warnkreisen ausgesprochen wurden. Für die Entwicklung der Anzahl von Tagen mit Hitzewarnungen gibt es keinen signifikaten Trend.
GE-I-1: Hitzebelastung

Die Abbildung zeigt anhand zweier Linien die Anzahl "Heißer Tage" sowie die Anzahl von Tropennächten im deutschen Gebietsmittel für die Jahre von 1951 bis 2021. Anhand von Säulen zeigt die Grafik für die Jahre 2005 bis 2021 außerdem die mittlere Anzahl von Tagen an, an denen Warnungen vor starker sowie extremer Wärmebelastung in den DWD-Warnkreisen ausgesprochen wurden. Für die Entwicklung der Anzahl von Tagen mit Hitzewarnungen gibt es keinen signifikaten Trend. In den Jahren 2006 und 2015 kam es an über 15 Tagen zu Hitzewarnungen. Im Jahr 2015 wurde besonders oft vor extremer Hitze gewarnt. Das Gebietsmittel von Heißen tagen (mit einer Maximaltemperatur von mindestens 30 °C) schwankte bis etwa zu Beginn der 1970er-jahre auf niedrigem Niveau. Bei weiter schwankendem Verlauf ist ab den 1970er-Jahren eine Zunahme zu erkennen.

Quelle: DWD (Open-Data-Server)
 

Schnittstellen

GE-R-1: Hitzewarndienst
GE-I-2: Hitzebedingte Todesfälle