Überfischung

Quelle: FG II 2.3 / UBA
Seit jeher sind die Meere eine unverzichtbare Nahrungsquelle. Doch Überfischung, Beifänge und Schädigung von Habitaten durch destruktive Fangmethoden belasten die Meeresökosysteme. Weltweit sind mehr und mehr Fischarten durch Überfischung in ihrem Bestand bedroht. Derzeitig Fangverbote für Dorsch und Hering zeigen zum Beispiel die Brisanz der Lage in der Ostsee. Nichtzielarten wie marine Säuger, Seevögel oder Meeresschildkröten, verenden häufig als sogenannter Beifang. Der Einsatz von Grundschleppnetzen zerstört die empfindlichen Meeresböden und gefährdet die Artenvielfalt.
Neben dringend erforderlichen Verbesserungen im Fischereimanagement können auch Sie durch einen umweltbewussten Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten zu effektivem Meeresschutz beitragen.