Die Gelegenheit, in die sonst unzugänglichen Regionen der Arktis und Antarktis zu gelangen, erhielt Rießbeck durch eine Einladung des Alfred-Wegener-Instituts für Polarforschung. Als „Expeditionsmaler” auf dem Eisbrecher „Polarstern” dokumentierte er malerisch zwei wissenschaftliche Expeditionen und durchlebte während der langen Seereisen intensiv die Schönheiten, aber auch die Schrecken des ewigen Eises.
Eine Auswahl der Bilder, welche der Künstler auf diesen Fahrten trotz Sturm, Eis und Seekrankheit an Bord entwarf, sind vom 23. September bis 6. November 2009 im Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau zu sehen. „Die grenzenlose Öde dieser extremen Natur, ihre vom Menschen noch nicht wirklich beherrschte Widerständigkeit, ihre tatsächliche Unmenschlichkeit üben eine große Faszination auf mich aus”, erklärt Rießbeck. Darüber hinaus setzt sich der Maler mit dem objektiven „Blick des Forschers” auf die Natur auseinander und stellt diesem den subjektiven Blick des Künstlers entgehen.
Zur Eröffnung der Ausstellung
Der Blick des Forschers - Expeditionsmalerei im Eis
von Gerhard Rießbeck
am Dienstag, dem 22. September um 18 Uhr
im Forum des Umweltbundesamtes Dessau-Rosslau,
laden wir Sie herzlich ein.
Begrüßung: Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes
Einführung: Hans-Peter Miksch, Leiter der Kunstgalerie Fürth
Die Ausstellung im Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06884 Dessau-Roßlau ist vom
23. September bis zum 6. November 2009, Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr geöffnet.
Telefon: 0340 / 21 03 -21 80.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Dessau-Roßlau, 16.09.2009