Der 12. UVP-Kongress soll ganz im Zeichen der Umsetzung der dann voraussichtlich vorliegenden EU UVP-Richtlinie oder des dann vorliegenden Verhandlungsstandes in Deutschland stehen. Dies soll einen Schwerpunkt der inhaltlichen Vorträge, Präsentationen und Diskussionen ausmachen.
Der ausgewählte Titel der Veranstaltung zeigt bei der nationalen Umsetzung der Richtlinie die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit von Forschung, Praxis und Recht auf. Zudem werden auch weitere aktuelle Themen im Kontext der Umweltverträglichkeits- und Strategischen Umweltprüfung aufgegriffen. Behandelt werden die neuen Anforderungen an ein CCS und eine mögliche UVP für ein 'Fracking' oder die Konsequenzen aus einem Fracking-Moratorium in der neuen Legislaturperiode. Ebenso soll ein stärkerer internationaler Austausch zu Fragen der Strategischen Umweltprüfung und der Qualitätssicherung zur UVP durchgeführt werden. Erhofft sich doch die deutsche UVP-Community umfassende Anregungen auch zur Optimierung des deutschen Verfahrens aus dem internationalen Raum.
Bei der Qualitätssicherung haben auch das Management von Daten sowie Kartierungen und der Informationszugang und schließlich die Informationsinstrumente eine besondere Bedeutung. Auch wird das Thema des Energienetzausbaus im Kontext erneuerbarer Energien eine Rolle in den Themenforen und Workshops der Veranstaltung spielen. Die neuesten Entwicklungen in der Implementierung der Nachhaltigkeitsprüfung in der deutschen Praxis sowie die Operationalisierung und Berücksichtigung verschiedener Schutzgüter wie z.B. schwerpunktmäßig das Landschaftsbild und das kulturelle Erbe werden adressiert. Als umweltbezogener Fachplanungsschwerpunkt zur UVP soll der Lärm- und Immissionsschutz vorgestellt und die dortigen Neuerungen diskutiert werden.