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Lindan (HCH)

Strukturformel von Lindan

Strukturformel von Lindan
Quelle: Umweltbundesamt

17.08.2021

⁠Lindan⁠ (CAS Nummer 58-89-9) auch γ-Hexachlorcyclohexan (⁠HCH⁠)) genannt, wurde 2009 in Anlage A (Eliminierung) des ⁠Stockholmer Übereinkommens⁠ aufgenommen. Das Biozid wurde zur Saatgut- und Bodenbehandlung, Blattanwendung, Baum- und Holzbehandlung und gegen Ektoparasiten sowohl in der Veterinärmedizin als auch im Humanbereich eingesetzt. Lindan wurde bis zum 01.09.2006 vom Markt genommen. Bei der Herstellung von Lindan fielen große Mengen von α- und β- HCH als ⁠Nebenprodukte⁠ an.

Lindan-Kontaminationen sind insbesondere in baulichen Holzkonstruktionen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu erwarten, wo Lindan-haltige Mittel bis 1989 in Innenräumen und als Dachbalken verbreitet eingesetzt wurden.

Publikationen

  • Nationaler Durchführungsplan der Bundesrepublik Deutschland zum Stockholmer Übereinkommen
  • Fische aus Mulde und Elbe kaum noch mit Lindan und seinen Nebenprodukten belastet
  • Mulde-Fische weiter mit Hexachlorcyclohexan (HCH) belastet
Artikel:

Schlagworte:
 HCH  γ-HCH  Gamma-Hexachlorcyclohexan  Lindan  POP  Persistenter organischer Schadstoff  Stockholmer Übereinkommen  Stockholm-Konvention  EU-POP-Verordnung  Pflanzenschutzmittel  Biozid Top

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 29.10.2021):https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/persistente-organische-schadstoffe-pop/lindan-hch