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Nebel: Flächenmanagement zur weiträumigen Gewässeraufwertung

Foto: Fischaufstiegsanlage mit großen Wasserbausteinen in der Gewässersohle.

Fischaufstiegsanlage an der Alten Nebel (2018)
Zur Wiederherstellung der Durchwanderbarkeit der Nebel wurde ein Streichwehr in einen Beckenpass umgebaut.
Quelle: Melanie Kemper / Ecologic Institut

Langfristiges Flächenmanagement und Bodenneuordnung ermöglichten weiträumige Renaturierungen an der mecklenburgischen Nebel. In den Niederungsbereichen waren dazu Baumaßnahmen nötig, da nicht genügend Gewässerdynamik für eine selbständige Entwicklung vorhanden ist. Durch die Renaturierungen konnten Ökosystemleistungen wie etwa Kohlenstoffspeicherung oder Kühlung der Landschaft gesteigert werden.

01.08.2022

Film: Flächenmanagement und Gewässeraufwertung an der Nebel

Flächenmanagement und Gewässeraufwertung an der Nebel
Quelle: Umweltbundesamt
22.11.2019

Flächenmanagement und Gewässeraufwertung an der Nebel

Die Nebel – Fluss mit geringer Eigendynamik in Niederungsbereichen

Land- und Gewässernutzungen haben über die Jahrhunderte an der Nebel zu vielfältigen Veränderungen geführt. Hydromorphologisch bedeutsame Beeinträchtigungen sind vor allem Mühlenstaue, Wehre, die Anlage des Güstrow-Bützow-Kanals als Wasserstraße sowie der Gewässerausbau zur Vorflutoptimierung (Begradigungen und Vertiefungen für Nutzungen hydraulisch optimierter Profile).

Bereits Anfang der 1990er Jahre wurden Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation eingeleitet. Diese sind besonders seit Inkrafttreten der Europäischen ⁠Wasserrahmenrichtlinie⁠ im Jahr 2000 auch in der Umsetzung systematisch angegangen worden. Zentraler Ausgangspunkt waren Gewässerentwicklungspläne für die beiden Flussabschnitte der Nebel ober- und unterhalb des Krakower Sees.

In den träge fließenden Niederungsbereichen der Nebel ist eine Renaturierung alleine durch Initiierung eigendynamischer Entwicklung kaum möglich. Daher waren hier in der Regel auch wasserbauliche Eingriffe bis hin zu Neutrassierungen notwendig, um die Gewässerstrukturen zu verbessern.

Von 1994 bis 2018 wurden mehr als 7 Mio. Euro Fördermittel von EU, Bund und Land für die Maßnahmenplanung und -umsetzung an der Nebel eingesetzt. Träger der Maßnahmen war das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU-MM).

Fischaufstiegsanlage an der Nebel bei Lüssow

Zur Wiederherstellung der Durchwanderbarkeit der Nebel bei Lüssow wurde das alte ⁠Streichwehr⁠ im Zeitraum von 2014 bis 2015 zurückgebaut und durch eine Fischaufstiegsanlage in naturnaher Bauweise ersetzt. Der 130 m lange ⁠Beckenpass⁠ überbrückt eine Höhendifferenz von ca. 2,5 m bei einem Längsgefälle von 2 %. Er ist durch einen treppenartigen Aufbau im Wechsel von 29 aufgelösten Querriegeln und daran anschließenden Beckenstrukturen gekennzeichnet. Eine Straßenbrücke musste neu errichtet werden.

Durch die neue Fischaufstiegsanlage Lüssow konnte der Unterlauf der Nebel wieder für Fische durchgängig gestaltet und das ⁠Ökosystem⁠ Nebel – Krakower See, einschließlich der potenziellen Laichgebiete des naturnahen Mittellaufs, wieder an Warnow und Ostsee angebunden werden.

Mehr dazu: Maßnahmen für die Durchgängigkeit – wenn Hindernisse vorhanden sind

Foto: Der Zustand des Wehres bei Lüssow vor Maßnahmenbeginn. Die Ufer sind nahezu vegetationslos.

Streichwehr der Nebel bei Lüssow vor den Renaturierungsmaßnahmen (2014)
Das alte Streichwehr der Nebel bei Lüssow war ein unüberwindbares Hindernis für Fische.
Quelle: StALU-MM

Foto: Die Fischaufstiegsanlage während der Bauarbeiten. Ein Bagger steht im Gewässerbett und setzt große Wasserbausteine ein.

Rückbau des Streichwehrs der Nebel bei Lüssow (2015)
Zur Wiederherstellung der Durchwanderbarkeit wurde das alte Streichwehr entfernt und durch eine Fischaufstiegsanlage ersetzt.
Quelle: StALU-MM

Foto: Die fertiggestellte Fischaufstiegsanlage in Lüssow. Eine langgezogene Gleite mit vielen größeren Steinblöcke im Gewässer ersetzt das alte Streichwehr.

Fischaufstiegsanlage in naturnaher Bauweise bei Lüssow (2018)
Dieser 130 m lange Beckenpass macht die Laichgebiete im Mittellauf der Nebel wieder erreichbar für Fische aus der Ostsee.
Quelle: Georg Lamberty / Planungsbüro Zumbroich

Laufgestaltung und Strukturverbesserung an der Alten Nebel

Die Alte Nebel zwischen Lüssow und Bützow war der ursprüngliche Mündungsverlauf der Nebel in die Warnow. Mit dem Bau des Bützow-Güstrow-Kanals 1896 für den Transport von Torf und Zuckerrüben wurde aus der Alten Nebel ein begradigter und eingetiefter Abzweig, der nur untergeordnet mit Wasser versorgt wurde. Da der Bützow-Güstrow-Kanal seit langem nicht mehr als Transportweg fungiert, konnte die parallel zum Kanal laufende Alte Nebel renaturiert werden: Deutlich mehr Wasser wird jetzt wieder in die Alte Nebel umgeleitet.

Zur Strukturverbesserung der Alten Nebel wurden von 2011 bis 2013 umfangreiche Bauarbeiten im und am Gewässer durchgeführt. Der Gewässerverlauf wurde mit Baggern geschwungen neutrassiert. Durch die Abflachungen der Uferbereiche erfolgte die Schaffung eines bis zu 200 m breiten Entwicklungskorridors. Zudem wurden durch Einbau von ⁠Totholz⁠ die Lebensraumbedingungen für standorttypische Tiere und Pflanzen verbessert.

Mit dem Rückbau von seitlichen Uferbefestigungen und dem Anschluss von fünf ehemals vom Gewässer abgetrennten Altarmen konnte der Lauf der Alten Nebel um ca. 1,5 km verlängert werden und bietet so neuen Lebensraum.

Mehr dazu: Maßnahmen bis weit in die Aue – wenn weiträumige, eigendynamische Entwicklung möglich ist

Foto: Der Fluss Alte Nebel verläuft geradlinig durch die Landschaft. Das Gewässer ist sehr monoton und ohne besondere Strukturen.

Zustand der Alten Nebel vor den Renaturierungsmaßnahmen (2012)
Die Alte Nebel zwischen Lüssow und Bützow mit strukturarmen Verlauf.
Quelle: Ricarda Börner / StALU-MM

Foto: Die Alte Nebel während der Bauarbeiten. Ein Bagger steht am Gewässerufer und konstruiert den neuen Gewässerverlauf. Im Hintergrund liegen Ackerflächen und Wald.

Die Alte Nebel während den umfangreichen Bauarbeiten (2012)
Zur Strukturverbesserung wurden die Uferbereiche abgeflacht und der Gewässerverlauf geschwungen profiliert.
Quelle: Ricarda Börner / StALU-MM

Foto: Die Alte Nebel nach Fertigstellung der Renaturierungsmaßnahmen. Das Gewässer verläuft geschwungen durch die neu gestaltete Landschaft.

Renaturierte Alte Nebel (2018)
Der Verlauf der Alten Nebel wurde durch Renaturierungsmaßnahmen neu gestaltet. Dadurch verlängerte sich ihr Lauf um ca. 1,5 km.
Quelle: Marco Linke / Medieningenieurbüro Manntau

Entwicklungskorridor und Sekundäraue an der Nebel zwischen Dobbin und Linstow

Im Zuge der Renaturierung von 2012 bis 2013 erhielt die begradigte Nebel entlang einer Strecke von 2,5 km zwischen Dobbin und Linstow einen neuen, geschwungenen Verlauf in einer ⁠Sekundäraue⁠. Über den zusätzlichen Einbau von Störelementen wie z. B. ⁠Totholz⁠ konnte eine typspezifische Breiten- und Tiefenvarianz initiiert werden.

Zusätzlich erhielt die Nebel beiderseits eine 7 bis 10 m breite Wasserwechselzone auf Höhe des Mittelwasserstandes. In diesem Bereich wird die eigendynamische Entwicklung des Gewässers durch periodische Überflutungen und Trockenfallen gefördert sowie neue Habitate für ⁠Flora⁠ und ⁠Fauna⁠ geschaffen.

Zur Förderung einer natürlichen, eigendynamischen Entwicklung des Gewässers wurde außerdem ein durchgehender, 40 m breiter ⁠Entwicklungskorridor⁠ angelegt, in dem keine Bewirtschaftung stattfindet und sich eine natürliche Vegetation selbstständig etablieren kann. Zusätzliche Initialpflanzungen entlang des neu geschaffenen Entwicklungskorridors dienen dabei als Abgrenzung zwischen Nutz- und Entwicklungsfläche.

Mehr dazu: Maßnahmen im Gewässer und im Nahbereich – wenn das Gewässerprofil und die Ufer verändert werden können

Die Finanzierung des Projektes mit Kosten von ca. 700.000 Euro erfolgte  zu 90 % aus Landes-, Bundes- und EU-Fördermitteln (FöRiGeF-Förderung) sowie zu 10 % aus Ausgleichsgeldern der Deutschen Bahn und Eigenmitteln eines Fördervereins.

Foto: Die Nebel während der Bauarbeiten. Ein Bagger steht am Gewässerufer und bringt einen Baumstamm als Störelement in das Gewässer ein. Am gegenüberliegenden Ufer bilden Gehölze einen Saumstreifen.

Nebel zwischen Dobbin und Linstow während der Bauarbeiten (2013)
Störelemente wie Totholz wurden in das Gewässer eingebracht. Dadurch soll die eigendynamische Entwicklung des Gewässers gefördert und die Habitatvielfalt verbessert werden.
Quelle: Klaudia Lüdecke / biota GmbH

Foto: Die Nebel mit ihrem neu profilierten Verlauf. Das Gewässer verläuft geschwungen durch die Landschaft. Die Ufer sind noch vollständig vegetationsfrei.

Nebel zwischen Dobbin und Linstow unmittelbar nach Fertigstellung der Bauarbeiten (2013)
Die Nebel nach Fertigstellung der Bauarbeiten. Die Vegetation sollte sich selbstständig entwickeln.
Quelle: Ricarda Börner / StALU-MM

Foto: Die Nebel verläuft durch die neu gestaltete Landschaft. Im Gewässer liegen Störelemente in Form von Steinen und Vegetation. Entlang der Ufer hat sich eine dichte Vegetation aus Büschen, Gräsern und jungen Gehölzen entwickelt.

Nebel zwischen Dobbin und Linstow mit naturnaher Ufervegetation (2015)
Zwei Jahre nach Fertigstellung hat sich eine naturnahe Vegetation entlang der Ufer entwickelt.
Quelle: Ricarda Börner / StALU-MM

Effektive Umsetzung durch langfristig angelegtes Flächenmanagement an der Nebel

Für die Verbreiterung der Alten Nebel, die Entwicklungskorridore und die Wasserwechselzonen wurden ca. 120 ha seinerzeit landwirtschaftlich genutzte Flächen benötigt. Um die Flächenverfügbarkeit abzusichern, wurden Personen mit Landeigentum oder ⁠Landnutzung⁠ von Anfang an kooperativ beteiligt. Im Zuge des extra für die Renaturierung angeordneten Flurbereinigungsverfahrens "Alte Nebel" sowie den laufenden Flurneuordnungsverfahren "Dobbin-Glave" und "Linstow" wurden bereits frühzeitig sogenannte Planwunschgespräche mit den betroffenen landwirtschaftlichen Betrieben geführt. Dabei wurde die genaue Planung der Renaturierungsmaßnahme ebenso vorgestellt wie die entsprechenden Flächenbetroffenheiten und Abfindungsmöglichkeiten für Eigentum und Bewirtschaftung.

Im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren konnten landwirtschaftliche Betriebe ihre Flächen oft vorteilhaft arrondieren. Neu angelegte Wirtschaftswege verbesserten die Erschließung der landwirtschaftlichen Flächen. Deshalb waren landwirtschaftliche Akteure diesen Verfahren gegenüber aufgeschlossen. Ein wichtiger Aspekt dabei war, das Gebiet der Bodenneuordnung deutlich größer zu fassen als das Gebiet der Renaturierung, damit ausreichend geeignete Tauschflächen zur Verfügung standen. Das Zusammenwirken von Wasserwirtschaftsverwaltung und Flurneuordnungsbehörde bildete eine zentrale Säule der Nebel-Renaturierungen.

Mehr dazu: Flächenbereitstellung für Renaturierungen und Renaturierung im Einklang mit der Land- und Forstwirtschaft

Forellen können wieder zu geeigneten Laichgebieten in der Nebel aufsteigen

Mit der Errichtung der Fischaufstiegsanlage Lüssow (siehe Fischaufstiegsanlage an der Nebel bei Lüssow) wird nach über 130 Jahren wieder ein natürliches hydrologisches Regime im Unterlauf der Nebel hergestellt und das Flussökosystem der Nebel auf einer Gesamtlänge von ca. 100 km an das der Warnow und Ostsee angeschlossen. Damit sind die potenziellen Laichgebiete des naturnahen Mittellaufes auch wieder für Wanderfischarten wie Meerforelle und Flussneunauge erreichbar. Die erste Sichtung einer Forelle in der Fischaufstiegsanlage wurde von lokalen Fischfans schon wenige Wochen nach Eröffnung gemeldet. Am Hauptwehr in Güstrow befindet sich zudem eine automatische Zähleinrichtung für Wanderfische, die im Rahmen eines Projektes des Instituts für Fischerei der Landesforschungsanstalt betrieben wird. Mehr dazu: Lokale Fischexpertise für Gewässerentwicklung einbinden und Erfolgskontrolle mit Monitoring vorher / nachher

Positive Effekte von Renaturierungen auf Ökosystemleistungen der Nebel

Die Renaturierungen an der Nebel wurden hinsichtlich ihrer Wirkung auf ⁠Ökosystemleistungen⁠ untersucht. Die Nebel war ein Untersuchungsgebiet des Forschungsprojektes RESI, das Leistungen von Fluss- und Auenökosystemen für die menschliche Gesellschaft erfasst, bewertet und visualisiert.

Diese Untersuchungen haben ergeben, dass infolge der Renaturierungsmaßnahmen ein um ca. 16 % größerer Hochwasserrückhalteraum an der Nebel zur Verfügung steht als vorher (Mehl et al. 2018). Dies ist vor allem auf die Laufverlängerung und Wiedererschließung größerer Teile der ehemaligen Flussauen im Bereich der Alten Nebel zurückzuführen. In Zahlen ausgedrückt entspricht der berechnete monetäre Vorteil des Hochwasserschutzes durch Renaturierungsmaßnahmen gegenüber einer technischen Lösung (z. B. ⁠Polder⁠ oder Deich) ähnlichen Ausmaßes für die Nebel rund 174 Mio. Euro (Mehl et al. 2018).

Ebenfalls konnten durch die Renaturierungsmaßnahmen positive Effekte auf die Ökosystemleistung Niedrigwasserregulation (z. B. bessere Bodenwasserversorgung durch verzögerte Grundwasserabsenkung), Sedimentregulation, Kühlwirkung und Bodenbildung (z. B. natürliche Moorbildung) abgeleitet werden (Mehl et al. 2018).

Mehr dazu: Leistungen und Nutzen renaturierter Flüsse

Literaturangaben

  • Mehl, D. & Thiele, V. (2018): Renaturierung der Nebel bei Hoppenrade, in: Schneider, E., Werling, M., Stammel, B., Januschke, K., Ledesma-Krist, G., Scholz, M., Hering, D., Gelhaus, M., Dister, E. & Egger, G. [Hrsg.]: ⁠Biodiversität⁠ der Flussauen Deutschlands. – Naturschutz und ⁠Biologische Vielfalt⁠ 163: 337-351.
  • Mehl, D., Hoffmann, T. G., Iwanowski, J., Lüdecke, K. & Thiele, V. (2018): 25 Jahre Fließgewässerrenaturierung an der mecklenburgischen Nebel: Auswirkungen auf den ökologischen Zustand und auf regulative Ökosystemleistungen. – Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 62 (1): 6-24.

Links Nebel

  • Nebel: Flächenmanagement zur weiträumigen Gewässeraufwertung

    StALU-MV MM – Neubau Fischaufstiegsanlage Lüssow 2014-2015 StALU-MV MM – Umsetzung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) am Beispiel der Alten Nebel StALU-MV MM – Flurbereinigungsverfahren Alte Nebel BfN – Kompetenzzentrum „Ökosystemleistungen / Naturkapital Deutschland“ (KNK) RESI – River Ecosystem Service Index UBA – Naturkapital Deutschland – TEEB DE

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 05.05.2023):https://www.umweltbundesamt.de/nebel-flaechenmanagement-zur-weitraeumigen?parent=74914