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Entwicklung der Luftqualität

PM10-Werte - Entwicklung 2000 bis 2024

PM10-Werte - Entwicklung 2000 bis 2024
Quelle: Umweltbundesamt

Die Belastung der Luft mit Schadstoffen nahm in den vergangenen 25 Jahren deutlich ab. Mittlerweile gibt es in Deutschland keine Überschreitungen der europaweit geltenden Grenzwerte für Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Benzol, Blei und PM mehr. Trotzdem ist die Belastung in Bezug auf die menschliche Gesundheit vielerorts noch zu hoch: So liegen die Konzentrationen oft über den Richtwerten der WHO.

15.04.2024

Entwicklung der Luftqualität in Deutschland

Die Luftqualität unterliegt derzeit mehr oder weniger starken zwischenjährlichen Schwankungen. Die mittlere Immissionsbelastung in Deutschland weist sowohl bei Feinstaub (PM10) als auch bei NO2 eine ausgeprägte Abnahme von den Ballungsräumen zum Land auf. Die höchsten Belastungen treten in der Nähe ihres Entstehungsortes, in Ballungsräumen und an stark verkehrsbelasteten Orten auf. Anders bei Ozon: Die höchsten Belastungen entstehen durch chemische Reaktionen der Vorläuferstoffe des Ozons, den Stickstoffoxiden und flüchtigen Kohlenwasserstoffen bis auf Ausnahmen außerhalb der Ballungsräume in einiger Entfernung von den Quellen.

Auf der Grundlage von vorläufigen, noch nicht abschließend geprüften Daten aus den Messnetzen der Länder und des Umweltbundesamtes, stellt das ⁠UBA⁠ zu Beginn eines neuen Jahres eine erste Auswertung der Luftbelastungssituation im gerade vergangenen Jahr vor (Jahresberichte 2010-2024 rechts). Für das Jahr 2023 steht zusätzlich eine endgültige Auswertung der Luftqualität in Deutschland zur Verfügung (Luftqualität 2023: endgültige Auswertung)

Kombination von Messung und Modellrechnung

Für die flächenhafte Darstellung der Luftschadstoffsituation stehen kontinuierliche Messdaten von rund 400 Stationen aus den Messnetzen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes zur Verfügung. Die gewonnenen Daten repräsentieren die Luftqualität in der Umgebung des Messstandortes. Zur Ermittlung der flächenhaften Verteilung der Luftschadstoffe werden Interpolationsverfahren verwendet.

Die Methode der Optimalen Interpolation verknüpft stündliche Mess- und Modellergebnisse. Dabei werden in das mit einem Schadstoffausbreitungsmodell berechnete Hintergrundfeld die gemessenen Werte der Messstationen integriert. Die mit diesem Verfahren erzeugten Karten geben die Immissionssituation in Deutschland sehr gut wieder.

 

Karten der Luftbelastung seit 2000

Hunderte von Messstationen von Ländern und Bund überwachen seit mehreren Jahrzehnten die in der Luft vorkommenden Schadstoffe. Das Umweltbundesamt zeigt die Entwicklung der Luftbelastung für PM10 , PM2,5 , Ozon und Stickstoffdioxid (NO2) aufbereitet in Kartenform. Die Karten bilden die grobe Struktur der deutschlandweiten Luftbelastungssituation ab. Aufgrund des verwendeten Interpolationsverfahrens sollte keine kleinräumige Interpretation der Karten erfolgen.

NO2: Jahresmittelwerte 2000-2020

NO2: Jahresmittelwerte 2000-2020
Quelle: Umweltbundesamt

Zahl der Tage mit maximalen Ozonkonzentrationen 2000-2020

Ozon (O3): Zahl der Tage mit maximalen Ozonkonzentrationen 2000-2020
Quelle: Umweltbundesamt

Feinstaub (PM10) - Tagesmittelwerte

Feinstaub (PM10) - Tagesmittelwerte 2000-2020
Quelle: Umweltbundesamt

Feinstaub (PM10) - Jahresmittelwerte

Feinstaub (PM10) - Jahresmittelwerte 2000-2020
Quelle: Umweltbundesamt

Feinstaub (PM2.5) - Jahresmittelwerte 2004-2020

Feinstaub (PM2.5) - Jahresmittelwerte 2004-2020
Quelle: Umweltbundesamt

Links

  • EEA-Bericht 2020 Luftqualität - Air quality in Europe 2020 report
  • Daten zur Umwelt: Luftqualität in Ballungsräumen

Publikationen

  • Luftqualität 2024
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  • Luftqualität 2010

Dokumente

  • Luftqualität 2023 - endgültige Auswertung
  • Darstellung der flächenhaften Immissionsbelastung in Deutschland
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 17.11.2025):https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/daten-karten/entwicklung-der-luftqualitaet