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Frühwarnsystem Hochwasser Baden-Württemberg

01.1991

Die 1991 eingerichtete Hochwasser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg liefert als informationstechnisches Instrument Daten über die Hochwasserentwicklung im Bundesland, um rechtzeitige Vorsorgemaßnahmen bei Hochwassergefahr einzuleiten. Die HVZ stellt aktuelle Hoch- und Niedrigwasserinformationen bereit und berät bei der Steuerung der Retentionsräume am Oberrhein. Somit sollen Schäden und Gefahren von Hochwassern vermindert werden.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerLandesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Referat 43 „Hydrologie, Hochwasservorhersage“, Sachgebiet 43.2 „Hochwasserschutz Oberrhein, Hochwasser-Vorhersage-Zentrale“
http://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/
Kooperationspartner

Deutscher Wetterdienst, Meteomedia sowie die Hochwasserzentralen der benachbarten Staaten und Bundesländer

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung01.1991
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

rund 1.000.000 Euro pro Jahr

Staatliche Mittel

Weiterführende Links

Links zur Maßnahme

  • Hochwasservorhersage - Zentrale Pegelkarte
  • Broschüre: Hochwassermeldungen und Informationen in Baden-Württemberg

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Die Betreiber der deutsch-französischen Retentionsmaßnahmen am Oberrhein

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungArbeitsgruppen

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Bei zahlreichen Hochwassern wurden aufgrund rechtzeitiger Warnung und Vorhersagen gezielt Retentionsmaßnahmen eingesetzt, mobile Schutzsysteme aufgebaut sowie überflutungsgefährdete Bereiche geräumt. Hierdurch wurden hohe Sachschäden verhindert bzw. reduziert. Bei extremen Niedrigwasser (zuletzt 2003) wurden der Politik, Umweltbehörden, Industrie sowie der Wasserwirtschaft und Schifffahrt wesentliche Informationen und Entscheidungshilfen zur Planung aktueller Anpassungsmaßnahmen bereitgestellt.

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

  • Ja, Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz: z. B. Erhaltung der biologischen Vielfalt, Luftreinhaltung, Gewässerschutz, Ressourceneinsparung
  • Ja, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: z. B. Innovation, Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen oder Regionen
  • Ja, soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität: z. B. Erhöhung der Wohnqualität in Städten, Beitrag zu sozialem Ausgleich oder sozialer Integration, besondere Berücksichtigung der Interessen benachteiligter Bevölkerungsgruppen

Hochwasserschäden werden verringert. Das rechtzeitige Entfernen von gefährdeten Gütern vor Hochwasser (z.B. Räumen von Parkplätzen in Ufernähe) verhindert anschließende Umweltschäden. Die Hochwasservorhersage ermöglicht durch das rechtzeitige Aufbauen mobiler Schutzsysteme vor der Überflutung bewohnter Gebiete und reduziert dadurch die Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Ansprechperson

Bernd Katzenberger
Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
Griesbachstraße 1-3
76185 Karlsruhe
Deutschland
Abteilung Referat Hydrologie, Hochwasservorhersage
E-Mailbernd.katzenberger@lubw.bwl.de
Telefonnummer0721-5600-1457

Ort der Umsetzung

Griesbachstraße 1-3
76185 Karlsruhe
Deutschland

Baden-Württemberg

Kategorien

  • Bevölkerungs- und Katastrophenschutz
  • Binnenhochwasser
  • Energieinfrastruktur
  • Informationsbereitstellung und Sensibilisierung
  • Niedrigwasser
  • Starkregen/Sturzfluten
  • Trockenheit
  • Verkehr und Verkehrsinfrastruktur
  • Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft
  • Öffentliche Verwaltung
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 23.02.2023):https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/werkzeuge-der-anpassung/tatenbank/fruehwarnsystem-hochwasser-baden-wuerttemberg