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Bundesregierung stärkt nachhaltigen Konsum

Person trägt Einkaufstüten

Immer mehr Menschen wollen mit nachhaltigem Konsum etwas für die Umwelt tun
Quelle: Christian Müller/fotolia.com

Erst wenn alle mitmachen, kann sich nachhaltiger Konsum in Deutschland ausbreiten und Basis für gesunden, zukunftsfähigen Wohlstand werden. Mit dem am 24. Februar 2016 verabschiedeten „Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum“ will die Bundesregierung Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zu nachhaltigem Konsum besser unterstützen.

09.03.2016

Immer mehr Menschen in Deutschland fragen sich, ob immer mehr Konsum uns tatsächlich zu einem gesunden, nachhaltigen Wohlstand führt. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene sind skeptisch, ob zum Beispiel der Besitz eines eigenen Autos angesichts immer vollerer Straßen noch zeitgemäß und nötig ist. Auch beim Thema Essen und Ernährung steigt die Handlungsbereitschaft bei vielen Bürgerinnen und Bürgern, auf nachhaltige, gesunde Alternativen umzusteigen. Vielen wird bewusst, dass sie mit ihren persönlichen Konsumentscheidungen Veränderungen gegen ⁠Klimawandel⁠ und Ressourcenverbrauch herbeiführen können und einen Beitrag für mehr Gerechtigkeit in unserer Welt leisten können.

Dabei erwarten sie aber mehr Unterstützung seitens der Politik und der Wirtschaft, die Zugänglichkeit zu umweltverträglichen Produktalternativen und Dienstleistungen zu verbessern sowie gesellschaftliche Initiativen für umwelt- und sozialverträglichen Konsum zu unterstützen. Erst wenn alle mitmachen, kann sich nachhaltiger Konsum in Deutschland ausbreiten und Basis für gesunden, zukunftsfähigen Wohlstand werden.

Die Bundesregierung möchte die gewachsene Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger für nachhaltigen Konsum besser unterstützen. Das am 24. Februar 2016 verabschiedete „Nationale Programm für nachhaltigen Konsum“ enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, z. B. die Förderung umweltverträglicher Produktgestaltung, verbesserte Qualitätsanforderungen bei Umwelt- und Sozialsiegeln für mehr Transparenz am Markt, Stärkung der Handlungskompetenz durch Bildung für nachhaltigen Konsum,  für mehr Umweltschutz und ⁠Nachhaltigkeit⁠ im alltäglichen Konsumverhalten in den Lebensbereichen Mobilität, Ernährung, Wohnen und Haushalt, Arbeit und Büro, Bekleidung sowie Tourismus und Freizeit. Gezielte Angebote wie beispielsweise Kampagnen zur Reduktion von Lebensmittelabfällen und Entscheidungshilfen, z. B. zu Handlungsmöglichkeiten für klimaneutrale Lebensstile, oder zur Unterstützung von Initiativen im Bereich „Nutzen statt Besitzen“,  fördern und unterstützen die praktische Umsetzung im Alltag für alle Bürgerinnen und Bürger – unabhängig vom Geldbeutel.

Links

  • Bundesregierung: Nachhaltigen Konsum stärken
  • BMUB: Bundesregierung wirbt für nachhaltigen Konsum
  • UBA-Portal: Umweltbewusst leben: Verbraucher-Ratgeber
  • Konsum und Umwelt: Zentrale Handlungsfelder
  • Klimaneutral leben: Verbraucher starten durch beim Klimaschutz
  • Verbraucher-Ratgeber: Siegelkunde
  • Produkte
  • Nachhaltiger Konsum: Soziale Innovationen fördern
  • Langlebige Produkte fördern: Was die Politik tun kann
  • Schlechte Ökobilanz für „Auswärts Essen“
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 Nachhaltiger Konsum Top

„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des ⁠UBA⁠ und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit. 

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 09.03.2016):https://www.umweltbundesamt.de/themen/bundesregierung-staerkt-nachhaltigen-konsum