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Klimawandel und Gesundheit

Ein Kind im T-Shirt kühlt sich mit einem Wasserbeutel die Stirn, es ist Sommer.

Das tut gut bei Hitze: ein kühlender Wasserbeutel
Quelle: Miredi / Fotolia.com

Welche direkten und indirekten Auswirkungen kann der Wandel des Klimas auf die menschliche Gesundheit haben? Wer kann besonders betroffen sein? Welche Maßnahmen sollten bei extremen Wetterereignissen, wie Hitzeperioden getroffen werden?

25.09.2023

Der ⁠Klimawandel⁠ gewinnt auch in Deutschland für die Gesundheit der Menschen zunehmend an Bedeutung. Prognosen sagen signifikante gesundheitliche Risiken voraus. Der Zugang zu soliden und aktuellen Informationen ist für eine evidenzbasierte Politik und Praxis sowie die Identifizierung von Forschungslücken unerlässlich. Zu diesem Zweck haben mehr als 90 Autorinnen und Autoren aus etwa 30 nationalen Behörden und Institutionen zu einer umfassenden Synthese der aktuellen Evidenz in Deutschland beigetragen, die in 14 Artikeln im Journal of Health ⁠Monitoring⁠ veröffentlicht wird: Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit (2023).

  • Video zu Teil 1: Auswirkunden des Klimawandels auf Infektionskrankheiten und antimikrobielle Resistenzen
  • Video zu Teil 2: Von Augenproblemen und Gewitterasthma bis zu Zukunftsängsten

Direkte und indirekte Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit

Der ⁠Klimawandel⁠ kann zukünftig zu einer Zunahme weiterer Extremwettererscheinungen mit direkter, potentieller Gesundheitsbedeutung führen, worunter z. B. vor allem die Auswirkungen von Hitze, Stürmen und Orkanen, sowie Hochwasser/Überschwemmungen bedingt durch Stark- oder Dauerregen zählen. Die hierdurch ausgelösten gesundheitlichen Auswirkungen können nicht nur physischer Art sein, wie z. B. Infektionen, Verletzungen oder im Extremfall auch Todesfälle, sondern auch psychische Belastungen wie Stress, Angstzustände, Traumata und Depressionen verursachen.

Indirekte gesundheitliche Auswirkungen und Risiken treten durch nachteilig veränderte Umweltbedingungen als Folge der Klimaänderungen auf. Hierzu gehören u.a. die Beeinträchtigung der Qualität und Quantität von Trinkwasser und Lebensmitteln, das veränderte bzw. verlängerte Auftreten biologischer Allergene (zum Beispiel Pollen) sowie von tierischen Krankheitsüberträgern, sogenannten Vektoren, wie Zecken oder Stechmücken.

Über die nachfolgenden Unterseiten erhalten Sie weitere Detailinformationen zu den direkten und indirekten ⁠Klimawandel⁠ bedingten Gesundheitsauswirkungen.

Links

  • Gesundheitliche Herausforderungen des Klimawandels
  • Anpassung an die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels
  • BMUV-Broschüre: Den Klimawandel gesundheitlich meistern!
  • Klimawandel – physische und psychische Folgen
  • Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit

Publikationen

  • Klimawandel und Gesundheit
  • Ratgeber: Gesundheitliche Anpassung an den Klimawandel
  • Einfluss des Klimawandels auf die Biotropie des Wetters und die Gesundheit bzw. die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung in Deutschland
  • Die Asiatische Tigermücke: Aedes albopictus
  • Ratgeber: Trink was - Trinkwasser aus dem Hahn

Dokumente

  • Klimawandel und Gesundheit: Allgemeiner Rahmen zu Handlungsempfehlungen für Behörden und weitere Akteure in Deutschland
Artikel:

Schlagworte:
 Klimawandel  Gesundheit  Allergien  Hitze  Luftverunreinigungen  Krankheitsüberträger Top

„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des ⁠UBA⁠ und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit. 

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 04.10.2024):https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/klimawandel-gesundheit?listpart=1