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Umweltschädliche Subventionen klettern auf über 50 Mrd. Euro

Hüttenschorsteine und eine Braunkohlengrube

Subventionen zur Gewinnung von Braunkohle als Energieträger schaden der Umwelt.
Quelle: blumenkind / Fotolia

Der Abbau umweltschädlicher Subventionen geht zu langsam. Laut aktuellen Zahlen des UBA sind sie sogar noch gestiegen – von 48 Milliarden in 2008 auf über 50 Milliarden in 2010.

17.10.2013

Am dringendsten sollte der Staat umweltschädliche Subventionen im Bereich fossiler Energien zurückfahren. Aber auch die Entfernungspauschale gehöre auf den Prüfstand, meint ⁠UBA⁠-Präsident Jochen Flasbarth. Wegen zahlreicher Ausnahmen für die Industrie bei Energiesteuer, EEG-Umlage und Netzentgelten fehlten zudem Anreize zum Energiesparen. Das ist kontraproduktiv für die Energiewende. Das UBA schlägt ein „umweltbezogenes Subventionscontrolling″ vor, denn Subventionen kosten den Staat dreifach: einmal für die Subvention selbst, für die Umwelt- und Gesundheitsschäden und für die Gegensubventionierung umweltfreundlicher Technik, etwa bei erneuerbaren Energien.

Die umweltschädlichen Subventionen sind von 48.267 Millionen Euro im jahr 2008 auf 51.574 Millionen Euro im Jahr 2010 gestiegen.

Umweltschädliche Subventionen in Deutschland in den Jahren 2008 und 2010 (vorläufig)
Quelle: Umweltbundesamt

Links

  • Die Welt: Staat fördert Klimakiller mit 51 Milliarden Euro
  • Tabelle: Umweltschädliche Subventionen
  • Themenseite: Umweltschädliche Subventionen
  • Daten: Umweltschädliche Subventionen

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  • Umweltschädliche Subventionen in Deutschland 2010
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 Umweltschädliche Subventionen  Fossile Energie  EEG-Umlage  Energiewende  Energiesteuer Top

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 09.11.2017):https://www.umweltbundesamt.de/themen/umweltschaedliche-subventionen-klettern-auf-ueber?tab=2