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Was unterscheidet einen Herkunftsnachweis von einem Ökostromlabel?

05.08.2013

Ein Herkunftsnachweis besagt, dass eine Megawattstunde (MWh) Strom aus einer Anlage, die erneuerbare Energie erzeugt, ins Stromnetz eingespeist wurde. Also: Der Herkunftsnachweis sagt, dass Strom aus erneuerbaren Energien stammt.

Ein Ökostromlabel ist ein Qualitätssiegel. Es enthält mehrere Informationen. Das Label garantiert dass der Strom, den ein Elektrizitätsversorger seinen Endkunden liefert – je nach Aussagegehalt des jeweiligen Labels – zu einem weit überwiegenden Teil oder vollständig aus erneuerbaren Energien stammt und weitere Kriterien erfüllt. Dazu gehört beispielsweise ein geringes Alter der Anlagen, so dass ein kontinuierlicher Neubau von Anlagen zur erneuerbaren Stromerzeugung erfolgt. Oder es bescheinigt einen besonders umweltfreundlichen Betrieb der Anlage, beispielsweise hinsichtlich der Nutzung nachhaltig zertifizierter ⁠Biomasse⁠. Also: Das Ökostromlabel besagt, dass der Strom nicht nur aus erneuerbaren Energien produziert ist, sondern zusätzlich positive Wirkung auf die Umwelt hat. Informationen zu den verschiedenen Labels finden Sie auf label-online.de.

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 07.09.2017):https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/was-unterscheidet-einen-herkunftsnachweis-von-einem