Eine verantwortungsvolle Rohstoffversorgung ist wesentliche Voraussetzung für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Bioökonomie. Angesichts begrenzter Biomassepotenziale und ohnehin schon überlasteter Ökosysteme erarbeiten und skizzieren die am Projekt Aktionsforum Bioökonomie beteiligten Umwelt- und Entwicklungsverbände Szenarien für eine zukunftsfähige Bioökonomie.

Das Projekt knüpft dazu an die bisherige erfolgreiche Arbeit des Aktionsforums Bioökonomie an und nimmt die Steuerung der  biogenen Rohstoffversorgung in den Fokus.

Die Verbände identifizieren Anwendungen biogener Rohstoffe - z. B. Holzbiomasse für die Stromproduktion in Großkraftwerken - die im Hinblick auf die Wahrung der planetaren Grenzen deutlich beschränkt werden sollten. Zugleich untersucht das Projekt, welche zukunftsfähigen und klimafreundlichen bioökonomischen Anwendungen bevorzugt mit ⁠Biomasse⁠ versorgt werden sollten.

Das Projekt veranstaltet Fachtagungen, verfestigt die verbändeübergreifende Vernetzung und organisiert den Austausch mit weiteren relevanten Akteuren der Bioökonomie-Debatte. Außerdem erstellt das Projekt Thesenpapiere, Informationsmaterialien und Politikempfehlungen, die in die bundesweite Fachdebatte eingespeist und Fachleuten aus Bundesregierung, Behörden und Parlamenten sowie deren Beratungsgremien zur Verfügung gestellt werden.

Für die interessierte Öffentlichkeit werden redaktionell aufbereitete Beiträge auf der Projekthomepage veröffentlicht und über die sozialen Medien verbreitet.