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Blei

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Quelle: Umweltbundesamt

Blei ist ein toxisches Schwermetall. Aufgrund seiner Giftigkeit und der Eigenschaft, sich im Organismus anzureichern, wird die Verwendung von Blei zunehmend eingeschränkt. Jedoch ist Blei durch seine Robustheit und guten Ladeeigenschaften noch immer das Mittel der Wahl für Starterakkumulatoren im konventionellen Automobilsektor. Hierauf entfallen drei Viertel der Bleiverwendung.

04.04.2019

Hinweise zum Recycling

Blei weist beim Recycling keine Qualitätseinbußen auf. In Deutschland ist das Bleirecycling, insbesondere das Bleirecycling aus Starterbatterien ein eingespielter Stoffkreislauf. Die Erfassung von ausgedienten Blei-Säure-Batterien ist in Deutschland etabliert. Zum guten Funktionieren tragen der Marktwert und das Pfandsystem für Fahrzeugbatterien bei. Dieses wurde aufgrund der toxischen Eigenschaft von Blei sowie der in der Batterie enthaltenen Säure, die bei einem Defekt potentiell gefährlich und umweltbelastend ist, eingeführt. Im Recyclingprozess werden die ausgedienten Blei-Säure-Batterien zunächst mechanisch aufbereitet. Im nächsten Schritt - der Verhüttung – wird Rohblei bzw. Werkblei gewonnen, welches durch eine anschließende pyrometallurgische Raffination zu hochreinem Raffinadeblei verarbeitet wird.
Über die Sammlung von weiteren Altprodukten wie bleihaltige Lote, Munition, bleihaltige Industrieabfälle und Produktionsrückstände, CRT-Glas, Bleigürtel, Bleischürzen aus dem medizinischen Bereich etc. und die mengenmäßige Einspeisung in den Recyclingprozess liegen zumeist nur wenige Informationen vor.

Verwertung und Produktion in Deutschland

Das nachfolgende Sankey-Diagramm gibt einen Überblick über die im Projekt ReSek abgeschätzten Bleistoffströme in Deutschland für das Jahr 2013. Hinterlegt sind in der Galeriebox ebenfalls die Sankey-Darstellungen für 2007 und eine Fortschreibung der Entwicklung für 2015. Eine weiterführende Erklärung zu den Stoffströmen und Modellannahmen ist dem Projektbericht ReSek (FKZ 3714 93 330 0) zu entnehmen.

Abbildung 1:	Stoffströme Blei in Deutschland 2013

Abbildung 1: Stoffströme Blei in Deutschland 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 2:	Stoffströme Blei in Deutschland 2015

Abbildung 2: Stoffströme Blei in Deutschland 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 3:	Stoffströme Blei in Deutschland 2007

Abbildung 3: Stoffströme Blei in Deutschland 2007
Quelle: Umweltbundesamt

Sekundärproduktion

Die folgenden Tabellen geben die Sekundärbleierzeugnisse in Deutschland aus inländischen Bleischrotten, die zur Bilanzierung berücksichtigten Substitutionsäquivalente sowie eine Zeitreihe der angenommenen Verwertungsmengen wieder.

Tabelle 1: Sekundärbleierzeugung und Substitutionsäquivalente 2013

Tabelle 1: Sekundärbleierzeugung und Substitutionsäquivalente 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Tabelle 2: Abschätzung der Sekundärbleiproduktion 2007 – 2015

Tabelle 2: Abschätzung der Sekundärbleiproduktion 2007 – 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Verwertungseffekte

Aus den abgeschätzten Verwertungsmengen ergeben sich folgende Zeitreihen für die Indikatoren DIERec, DERec und ⁠KEA⁠-Saldo.

 

Datenquellen und Annahmen zur Ermittlung der Indikatoren

Im Folgenden werden die detaillierten Annahmen zur Bilanzierung und Berechnung der Indikatoren beschrieben.

 
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 29.04.2019):https://www.umweltbundesamt.de/blei