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Drei Viertel weniger Wasserbedarf beim Glasschleifen

spritzendes Kühlwasser in einer Schleifmaschine

Eine CNC-Glasschleifmaschine in Aktion. Das Kühlwasser wird gereinigt und im Kreislauf geführt.
Quelle: Hecker Glastechnik GmbH & Co. KG

teschnische Anlage in einer Werkshalle aus zwei Boxen, aus denen Rohre in eine Gitterabdeckung im Fußboden führen

Die neue Aufbereitungsanlage nach Installation in der Hecker Glastechnik GmbH & Co. KG in Dortmund.
Quelle: Hecker Glastechnik GmbH & Co. KG

Drei Viertel beziehungsweise 11.000 Kubikmeter pro Jahr weniger Frischwasser als früher benötigen die CNC-Glasschleifmaschinen der Firma Hecker Glastechnik in Dortmund. Mit Hilfe des Umweltinnovationsprogramms wurde eine neue Abwasseraufbereitungsanlage installiert, die auch Feinstpartikel abscheidet. So kann das Wasser erneut zur Kühlung der Maschinen eingesetzt werden.

02.12.2016

Dieser weitgehend geschlossene Kreislauf – nur noch Verdunstungsverluste müssen aufgefüllt werden  – spart auch 11.000 Kubikmeter Abwasser pro Jahr sowie Betriebskosten. Durch ein umweltfreundliches Kühlmittel konnte zudem der Stromverbrauch der Schleifspindel um etwa 15 Prozent gesenkt werden.

Das Verfahren der in Deutschland erstmalig installierten Anlage könnte auch in anderen Glasbearbeitungsbetrieben eingesetzt werden. Die Hecker Glastechnik GmbH & Co. KG ist auf die Herstellung von Sicherheitsgläsern für industrielle Anwendungen, wie Licht und Leuchten, Maschinen und Anlagen, Chemie sowie Stadtmobiliar, spezialisiert. Neben Floatglas werden auch Spezialgläser wie Glaskeramik, Boro- und Alumosilicatglas verarbeitet.

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 Abwasseraufbereitung  Abwasseraufbereitungsanlage  Glasverarbeitung  Glasindustrie  Umweltinnovationsprogramm Top

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 17.02.2021):https://www.umweltbundesamt.de/themen/drei-viertel-weniger-wasserbedarf-beim