Der ⁠REACH⁠-Kongress 2014 in Dessau-Roßlau bot etwa 200 Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung die Möglichkeit, sich über den Stand und Herausforderungen bei der Umsetzung der Verordnung auszutauschen. Dieses Jahr stand im Mittelpunkt, wie die Verantwortungsteilung für das Identifizieren und Minimieren von Chemikalienrisiken in der Praxis funktioniert und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Die Zulassungspflicht darf europäische Unternehmen nicht gegenüber Importeuren von Fertigerzeugnissen mit gemäß REACH „besonders besorgniserregenden Stoffen“ benachteiligen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks kündigte daher an, dass die Zulassungsverfahren für diese Stoffe transparenter und die Zulassungschancen für die antragstellenden Unternehmen vorhersehbarer werden sollen.