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Was die Landwirtschaft gegen ihre Ammoniakemissionen tun könnte

Ein Traktor bringt Gülle auf einem Feld aus. Dafür nutzt er einen Aufsatz mit sogenannten Schleppschläuchen, die dafür sorgen, dass die Gülle nah über dem Boden ausgebracht wird.

Mit Schleppschläuchen wird Gülle oder Dünger direkt über dem Acker ausgebracht.
Quelle: Stefan Thiermayer / Fotolia.com

UBA-Präsidentin Maria Krautzberger hat auf dem Deutschen Bauerntag im Juni 2014 für mehr Umweltschutz in der Landwirtschaft geworben. Besonders besorgniserregend sind die immer noch viel zu hohen Stickstoffemissionen, wie etwa Ammoniak aus der Tierhaltung.

17.07.2014

Dazu Maria Krautzberger: „Wir brauchen für die Intensivtierhaltung anspruchsvolle, europaweite Standards, die die Stickstoffemissionen deutlich mindern. In der Industrie ist das gängige Praxis – warum nicht in der industriellen Landwirtschaft? Mit Abluftreinigungstechnik lassen sich die Ammoniakemissionen aus Ställen um 70 bis 90 Prozent reduzieren.“ Ammoniakemissionen entstehen aber auch direkt über den Äckern, wenn Dünger ausgebracht wird. ⁠UBA⁠-Präsidentin Krautzberger: „Wenn wir beim Düngen stärker auf emissionsarme Verfahren setzen, etwa die bewährten Schleppschläuche – mit denen die Nährstoffe direkt über dem Acker ausgebracht werden –, senkt das die Stickstoffemissionen deutlich.“

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 10.11.2017):https://www.umweltbundesamt.de/themen/was-die-landwirtschaft-gegen-ihre