Um sie zu schützen, müssen Einflüsse von außen so gering wie möglich gehalten werden. Auf dem Festland führen indes intensive ⁠Landnutzung⁠ und die damit einhergehenden Umweltbelastungen sowie der nach wie vor zu hohe Flächenverbrauch für Siedlungen und Verkehr schon lange zu unerwünschter „Verinselung“ von Lebensräumen. Arten mit größerem Raumanspruch werden dadurch ausgegrenzt und der erforderliche Austausch von Genen findet nicht statt. Um der biologischen Vielfalt langfristig eine Überlebenschance zu sichern, müssen daher auch die Umweltbelastungen und der Flächenverbrauch auf ein verträgliches Maß reduziert werden.

Anlässlich des Tages der biologischen Vielfalt wird am ⁠UBA⁠-Sitz in Dessau ein Kunstprojekt gezeigt. Auf einer überdimensionalen Tafel sind 4.000 Saatbälle platziert, aus denen bienenfreundliche Pflanzen keimen. Diese Setzlinge und Saatbälle werden nach und nach in Dessau gepflanzt. Die erste Pflanzaktion findet am 22. Mai von 12:30 bis 13 Uhr an der Askanischen Straße in Dessau statt.