PFAS -Überwachung im Grundwasser und Geringsfügigkeitsschwellen

In Deutschland erfolgt kein einheitliches flächendeckendes Monitoring von PFAS
Quelle: Michael Clapham / Thinkstock/iStock

In Deutschland erfolgt derzeit noch kein einheitliches flächendeckendes Monitoring von PFC an Grundwassermessstellen. Derzeit werden in 15 Bundesländern anlassbezogen PFC im Grundwasser untersucht. Diese Untersuchungen finden in der Regel an Messstellen statt, in deren Einzugsgebiet PFC-Belastungen bekannt sind wie z.B. in der Nähe von Militär- und Industriestandorten, Brandflächen oder Flughäfen.

Die Stoffgruppe der ⁠PFAS⁠ ist bisher nicht Teil des Standardmessprogrammes in der Grundwasserüberwachung der Länder. Dennoch haben einige Bundesländer bereits umfassende Auswertungen vorgenommen. So zum Beispiel:

Bayern: https://www.lfu.bayern.de/analytik_stoffe/pfas/pfas_belastungen_in_bayern/grundwasser/index.htm

Baden-Württemberg: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/boden/pfas-wegweiser und https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/pfc-karten-online

Berlin: https://www.kompetenz-wasser.de/media/pages/newsroom/veranstaltungen/ww-pfas/6b0abec92f-1720008237/240619_kwb_pfas-in-boden-gw-in-berlin_oeff.pdf

Hessen: https://www.hlnug.de/themen/altlasten/altlastenschwerpunkte/pfc-per-und-polyfluorierte-chemikalien

Nordrhein-Westfalen: https://www.lanuv.nrw.de/themen/themenuebergreifende-aufgaben/gefahrstoffe/pfas/pfas-im-wasser#c3291

Für sieben ⁠PFAS⁠ mit vorliegenden Leitwerten für das Trinkwasser haben die Bund-Länder Arbeitsgemeinschaften Wasser (⁠LAWA⁠) und Boden (LABO) Geringfügigkeitsschwellenwerte für das Grundwasser (GFS) abgeleitet (s. Tabelle).

PFAS -Überwachung im Grundwasser und Geringsfügigkeitsschwellen

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