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Edelstahl

Edelstahl

Edelstahl
Quelle: Umweltbundesamt

Edelstahl umfasst eine ganze Bandbreite von Stahlwerkstoffen. Nach der Begriffsbestimmung für die Einteilung der Stähle (EN 10020) ist Edelstahl eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad. An dieser Stelle werden nur nichtrostende Stähle betrachtet, in den drei wichtigsten Legierungsgruppen der Chromnickelstähle, Chrommanganstähle sowie Chromstähle.

11.04.2019

Hinweise zum Recycling

Edelstahl wird in Elektrolichtbogenöfen erschmolzen. Zur Herstellung von rostfreiem Edelstahl wird sowohl auf Schrott als auch auf Primärrohstoffe zurückgegriffen. Getrennte Primär- und Sekundärproduktionsrouten bestehen bei rostfreiem Edelstahl somit nicht. Es kommen Eigenschrotte, Neuschrotte und Altschrotte zum Einsatz. Mit dem Einsatz von Edelstahlschrotten werden nicht nur primäre Eisenrohstoffe, sondern insbesondere auch ressourcenintensive Legierungsmetalle wie Nickel und Mangan eingespart. Neben Edelstahlschrott kann auch Karbonstahlschrott eingesetzt werden. Ein wichtiges Kriterium zur Erfassung der verschiedenen Edelstahlsorten sind ihre magnetischen Eigenschaften. Die austenitischen Edelstähle (CrNi und CrMn) sind nicht ferromagnetisch und können daher gut von anderen Stählen unterschieden werden.

Verwertung und Produktion in Deutschland

Die nachfolgenden Galerieboxen enthalten Sankey-Diagramme der im Projekt ReSek abgeschätzten Edelstahlstoffströme in Deutschland für das Jahr 2013. Gezeigt wird Edelstahl rostfrei in den drei Legierungsgruppen CrNi-Stahl (300er/austenitisch), CrMn-Stahl (200er/austenitisch) und Cr-Stahl (400er/ferritisch). Hinterlegt sind ebenfalls die Sankey-Darstellungen für 2007 und eine Fortschreibung der Entwicklung für 2015. Eine weiterführende Erklärung zu den Stoffströmen und Modellannahmen ist dem Projektbericht ReSek (FKZ 3714 93 330 0) zu entnehmen.

Chromstahl

 
Abbildung 1: Stoffströme Cr-Edelstahl in Deutschland 2013

Abbildung 1: Stoffströme Cr-Edelstahl in Deutschland 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 2: Stoffströme Cr-Edelstahl in Deutschland 2015

Abbildung 2: Stoffströme Cr-Edelstahl in Deutschland 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 3: Stoffströme Cr-Edelstahl in Deutschland 2007

Abbildung 3: Stoffströme Cr-Edelstahl in Deutschland 2007
Quelle: Umweltbundesamt

Chromnickelstahl

 
Abbildung 1: Stoffströme CrNi-Edelstahl in Deutschland 2013

Abbildung 1: Stoffströme CrNi-Edelstahl in Deutschland 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 2: Stoffströme CrNi-Edelstahl in Deutschland 2015

Abbildung 2: Stoffströme CrNi-Edelstahl in Deutschland 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 3: Stoffströme CrNi-Edelstahl in Deutschland 2007

Abbildung 3: Stoffströme CrNi-Edelstahl in Deutschland 2007
Quelle: Umweltbundesamt

Chrommanganstahl

 
Abbildung 1: Stoffströme CrMn-Edelstahl in Deutschland 2013

Abbildung 1: Stoffströme CrMn-Edelstahl in Deutschland 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 2: Stoffströme CrMn-Edelstahl in Deutschland 2015

Abbildung 2: Stoffströme CrMn-Edelstahl in Deutschland 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 3: Stoffströme CrMn-Edelstahl in Deutschland 2007

Abbildung 3: Stoffströme CrMn-Edelstahl in Deutschland 2007
Quelle: Umweltbundesamt

Produktion auf Basis von Schrotteinsatz

Die folgenden Tabellen geben die Produktionsmengen aus  Edelstahlschrotten, die zur Bilanzierung berücksichtigten Substitutionsäquivalente sowie eine Zeitreihe der angenommenen Schrotteinsatzmengen wieder.

Tabelle 1: Schrotteinsatz in der Edelstahlproduktion und Substitutionsäquivalente 2013

Tabelle 1: Schrotteinsatz in der Edelstahlproduktion und Substitutionsäquivalente 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Tabelle 2: Abschätzung des Schrotteinsatzes bei der Herstellung rostfreier Edelstähle 2007 – 2015

Tabelle 2: Abschätzung des Schrotteinsatzes bei der Herstellung rostfreier Edelstähle 2007 – 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Verwertungseffekte

Aus den abgeschätzten Schrotteinsatzmengen ergeben sich folgende Zeitreihen für die Indikatoren DIERec, DERec und ⁠KEA⁠-Saldo.

 

Datenquellen und Annahmen zur Ermittlung der Indikatoren

Im Folgenden werden die detaillierten Annahmen zur Bilanzierung und Berechnung der Indikatoren beschrieben.

 
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 18.04.2019):https://www.umweltbundesamt.de/edelstahl