Auf Initiative von ⁠UBA⁠/⁠KomPass⁠ und des Klimaschutzmanagements der Stadt Kempten (Allgäu) kamen rund 20 Teilnehmende aus Lokalpolitik, Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft zu dem Expertenworkshop zusammen. Sie diskutierten Herausforderungen und Chancen, die sich aus Klimawandelfolgen für die Region ergeben und tauschten sich über mögliche nächste Schritte in der gemeinsamen Arbeit aus. Impulsvorträge regionaler Experten zu Herausforderungen für Gesundheit, Grünflächenentwicklung, Landwirtschaft, Katastrophenvorsorge und Tourismus bildeten die Grundlage für Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum. Im Ergebnis sollte Klimawandelanpassung besser mit der Siedlungsentwicklung und Mobilität in der Region verknüpft werden. Außerdem sollte die Vernetzung von Akteuren, die Sensibilisierung und Kommunikation innerhalb der Verwaltung und mit Bürgerinnen und Bürgern intensiviert werden. Hierfür können gute Beispiele aus Kempten und dem Allgäu bereits genutzt werden. Eine zweite Veranstaltung ist für Oktober 2018 geplant.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des EU-Projekts "GoApply" im Interreg Alpenraumprogramm statt. In dem Arbeitspaket „Stakeholder-Beteiligung auf lokaler und regionaler Ebene" werden Beteiligungsformate erprobt und im Hinblick auf die Steigerung der ⁠Anpassungskapazität⁠ lokaler und regionaler Akteure analysiert.

Veranstaltende: Stadt Kempten (Allgäu), Klimaschutzmanagement und das Kompetenzzentrum ⁠Klimafolgen⁠ und Anpassung im Umweltbundesamt (KomPass)

Fachbegleitung UBA: Andrej Lange, Sebastian Ebert