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Klimaschutz und integrierte Abfallwirtschaft – Beispiel Indien

IFAT – World’s Leading Trade Fair for Water, Sewage, Waste and Raw Materials Management
Am Messesee 1
Messe München, Exhibition Hall B5, Room B52
81829 München
Deutschland
Dienstag, 15. Mai 2018 14:00 bis 16:00
OpenStreetMap

UBA lädt auf der IFAT 2018 zur Präsentation und Diskussion des ReFoPlan-Projekts „Ressourcen- und Klimaschutz durch integrierte Abfallwirtschaftsprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern – Beispiel Indien“ (FKZ 3715 333130) ein;
Forschungsnehmer: ifeu Heidelberg, Development Alternatives (Neu Delhi, Indien) und ecoparadigm (Bangalore, Indien).

Der Aufbau von integrierten Abfalwirtschaftssystemen kann zu einer Minderung von 12-18% der nationalen Treibhausgasemission beitragen. Auf globaler Ebene können mehr als 2 Millionen Tonnen ⁠CO2⁠-Äquivalente eingespart werden.

Nicht nur Schwellen- und Entwicklungsländer, sondern auch ⁠OECD⁠-Staaten können durch geänderte Abfallwirtschaftssysteme erheblich zum ⁠Klimaschutz⁠ beitragen. 

Ein wesentliches Ziel des Forschungsprojekts ist die Unterstützung von Entscheidungsträgern bei der Ermittlung der Treibhausgasminderungspotenziale im Abfallsektor zur Ausrichtung ihrer Abfallwirtschaft oder beispielsweise ihrer national angemessenen Minderungsmaßnahmen (NAMAs) und die nationalen Klimabeiträge (NDCS) haben 

Drei indische Städte unterschiedlicher Größe wurden ausgewählt, um das mit der Verbesserung ihrer Abfallmanagementsysteme verbundene Klimaschutzpotenzial zu identifizieren. Die Megacity Bangalore repräsentiert Städte mit mehr als 3 Millionen Einwohnern, Bhopal steht für Städte zwischen 1 und bis zu 3 Millionen Einwohnern und Haridwar wurde ausgewählt, um kleinere Städte mit einer Bevölkerung von weniger als 1 Million zu repräsentieren. Der Status quo der Abfallwirtschaft in den drei Städten wurde so gut wie möglich untersucht, realistische Szenarien für eine zukünftige Abfallwirtschaft erstellt und das Treibhausgasminderungspotenzial abgeschätzt. In grober Näherung können diese 3 Städte als Proxy für entsprechende Stadtcluster verwendet werden, wobei die Extrapolation der Ergebnisse eine ungefähre Vorstellung von der nationalen Dimension von THG-Milderungsszenarien geben kann. 

Darüber hinaus wird der Emissionsrechner vorgestellt, der der Ermittlung der Treibhausgasminderungspotenziale im Abfallsektor zugrunde liegt.

Präsentationen (nur Englisch)

  • Resource and Climate Protection through Integrated Waste Management Projects in Emerging Economies and Developing Countries - Example India (PDF)
  • Climate Protection through Integrated Waste Management Projects in India (PDF)
  • Climate Protection through Integrated Waste Management Projects in India - Project Findings and Results (PDF)

Agenda

Programm (PDF)

13:45 - 14:00 Registration

14:00 – 14:05 Welcome address
Dr. Andre RADDE, German Environment Ministry (⁠BMU⁠)

14:05 – 14:15 Project brief
Anja SCHWETJE, German Environment Agency (⁠UBA⁠)

14:15 – 15:00 Project findings and results: SWM in 3 Indian cities, potential GHG co-benefits, conclusions for urban India and beyond
Regine VOGT, ifeu Heidelberg GmbH

15:00 – 15:15 Q&A Audience – Discussion

15:15 – 15:45 Demonstration of LCA-based GHG-modelling tool for waste management
Andrea STUBBUSCH, ifeu Heidelberg GmbH

15:45 – 16:00 Q&A Audience – Discussion

16:00 – 16:05 Conclusions

 

  • Ein Vortrag auf der Messe
    Climate Protection through Integrated Waste Management Projects in India
    Quelle: Anja Schwetje / UBA
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„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des ⁠UBA⁠ und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit. 

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 10.07.2018):https://www.umweltbundesamt.de/service/termine/klimaschutz-integrierte-abfallwirtschaft-beispiel