Im Gegensatz zum Fracking zur Gasförderung birgt das Fracking zur Gewinnung von Erdwärme nicht nur deutlich weniger Risiken, durch ihren Beitrag zum Klimaschutz hat Geothermie sogar positive Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
Beim Geothermie-Fracking könnte mineralisierte Sole, ein möglicherweise durch schädliche Lösungsprodukte aus dem Tiefengestein belastetes Formationsfluid, in oberflächennahen Schichten Verunreinigungen des Grundwassers verursachen. Dieses Szenario ist jedoch höchst unwahrscheinlich und auf technische Risiken bei Undichtigkeiten der Bohrung beschränkt.
Beim Fracking wird das zurückströmende Wasser, das in unterschiedlichem Maße mit Formationsfluid vermischt sein kann, in ausgekleideten Behältern aufgefangen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder verpresst beziehungsweise fachgerecht entsorgt. Aufgrund der begrenzten Fluidmenge sowie der geringen Konzentration schädlicher, mittransportierter oder gelöster Fluidbestandteile, durch die gewöhnlich keine Grenzwerte überschritten werden, sind solche kurzfristigen Expositionen nicht als kritisch einzustufen.