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Biomasse nicht gleich „verfeuern“

Frisch geschlagene Bäume liegen aufgestapelt im Herbstwald.

Biomasse sollte zuerst stofflich und dann erst zur Energiegewinnung genutzt werden.
Quelle: Tom Bayer / Fotolia.com

Allzu häufig wird Biomasse wie Holz, Maisstärke oder Pflanzenöl für Biosprit oder zur Energiegewinnung genutzt. Momentan wird die energetische Nutzung durch rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen sowie Fördergelder bevorzugt. Dies gilt es zu ändern.

13.02.2014

Besser ist die Ökobilanz, wenn ⁠Biomasse⁠ zuerst zu Produkten verarbeitet und erst später, möglichst nach einer Mehrfachnutzung, energetisch genutzt wird. Das zeigt eine Studie im Auftrag des ⁠UBA⁠.

So sollte z. B. Holz nicht direkt zu Pellets verarbeitet und verbrannt, sondern erst als Bauholz oder in der Holzwerkstoffindustrie genutzt werden. Die ausgedienten Holzprodukte können anschließend zur Strom- oder Wärmeerzeugung verwendet werden. Eine solche Mehrfachnutzung kann die fünf- bis zehnfache Bruttowertschöpfung und ebensolche Beschäftigungseffekte schaffen.

Links

  • Presseinfo: Biomasse-Beste Ökobilanz bei Nutzungskaskade

Publikationen

  • Ökologische Innovationspolitik – Mehr Ressourceneffizienz und Klimaschutz durch nachhaltige stoffliche Nutzungen von Biomasse - Langfassung
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 Biomasse  Agrarholz  Bioenergie Top

„Für Mensch und Umwelt“ ist der Leitspruch des ⁠UBA⁠ und bringt auf den Punkt, wofür wir da sind. In diesem Video geben wir Einblick in unsere Arbeit. 

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 28.02.2014):https://www.umweltbundesamt.de/themen/biomasse-nicht-gleich-verfeuern?rate=62WEs0UYvvtmdqdgEW25j8sIyu9vzyAh9KsHbCkuzTY