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Generationengerechtigkeit als ökologisch-soziale Herausforderung

Förderung der Generationengerechtigkeit durch die Verbindung von Maßnahmen zur ökologischen und sozialen Gerechtigkeit --- 40 Jahre nach dem Bericht des Club of Rome und 20 Jahre nach dem Erdgipfel in Rio de Janeiro dominieren nach wie vor die ökonomischen Interessen. Aus Sicht der Umweltverbände fehlt ein umfassendes Konzept für gesellschaftliche Veränderungen, für nachhaltige Entwicklung. (nachhaltige Mobilität, Ernährungssicherung, Gesundheitstand, Ressourcenschutz etc.), das die Lebensqualität der Menschen sozial –und umweltgerecht gestaltet. Der traditionelle Wachstum Begriff mit seiner Auslegung auf immer mehr, größer, höher, weiter etc. ist noch immer der Denk- und Aktionsmotor. Nachdem die Grenzen dieses Modells überschritten sind, werden die Forderungen nach einer Korrektur, d.h. eine stärkere Orientierung am Gemeinwohl für die essentiellen Lebensbereiche immer lauter und stärker. Ein tiefgreifender Transformationsprozess ist eingeleitet. Viele Studien, u.a. auch der Bericht des Bundesumweltministeriums "⁠Klimawandel⁠, Klimawandel, Extremwetterereignisse und Gesundheit“ im Mai 2011 zeigen auf, wie die Zunahme von Extremwetterereignissen auch eine Zunahme der Gesundheitsgefahren für die Menschen in Deutschland einwirken und vor allem ungerecht verteilt sind. In Deutschland entscheidet oft der soziale Status mit darüber, ob und in welchem Umfang die Zivilgesellschaft durch Umweltschadstoffe belastet ist. Faktoren wie Bildung, Einkommen und Migrationshintergrund beeinflussen die Wohnsituation und- Bedingungen, die Lebensstile und die damit verbundenen unterschiedlichen Gesundheitsrisiken. Das 2.Neueste Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte zeigen eine noch sehr begrenzte 1nehmung des Themas in der deutschen Öffentlichkeit auf. Die Studie von UMNID betont, dass aufgrund der zunehmenden sozialen Polarisierung in Deutschland und der steigenden gesundheitlichen Auswirkungen durch den Klimawandel, das Thema Umweltgerechtigkeit an Bedeutung gewinnt.
Thema (Bereich)Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Umweltberatung
Laufzeit01.10.2012 bis 30.06.2014
Artikel
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 29.11.2013):https://www.umweltbundesamt.de/das-uba/was-wir-tun/foerdern-beraten/verbaendefoerderung/projektfoerderungen-projekttraeger/generationengerechtigkeit-als-oekologisch-soziale