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Pkw-Maut: Vignettenlösung weder gut für die Umwelt, noch gerecht

Auf der Autobahn Richtung Nürnberg stehen Autos im Stau.

Die CO2-Emissionen des Verkehrs müssen sinken; ein geeignetes Pkw-Mautmodell könnte Anreize schaffen
Quelle: Manfred Steinbach / Fotolia.com

Vignette ist „Flatrate“ für Vielfahrer

09.07.2014

Der jetzige Vorschlag des Bundesverkehrsministers für eine Pkw-Maut ist aus Sicht des Umweltbundesamtes die falsche Lösung. Denn die Kosten für die Jahresvignette, die später bei inländischen Autofahrerinnen und Autofahrern wieder mit der Kfz-Steuer verrechnet werden, sind im Endeffekt für alle gleich hoch, unabhängig davon, wie häufig und wie viel die Straßen und Autobahnen genutzt werden. ⁠UBA⁠-Präsidentin Maria Krautzberger: „Sinnvoller wäre ein System wie in Frankreich oder Italien gewesen, wo bei der Berechnung der zurückgelegte Weg berücksichtigt wird. Dazu muss man heute nicht mehr an einer Mautstation anhalten. Es gibt technische Systeme, die automatisch abrechnen.“ Um die fehlende Lenkungswirkung der Vignette hin zu einem umwelt- und klimaverträglicheren Verkehr etwas abzumildern, sollten die Maut-Erlöse nicht nur in die Straßen, sondern auch in die Erneuerung des Schienennetzes fließen.

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  • Artikel auf "Spiegel-Online" zur UBA-Position

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  • Pkw-Maut in Deutschland?
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 17.04.2020):https://www.umweltbundesamt.de/themen/pkw-maut-vignettenloesung-weder-gut-fuer-die-umwelt