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Wie sind alternative Streumittel aus Umweltsicht zu bewerten?

10.09.2013

Abstumpfende Mittel schmelzen das Eis nicht ab, sondern erhöhen die Griffigkeit, indem sie sich mit der Glätteschicht verzahnen. Für diesen Zweck werden vor allem gebrochene Gesteine („Splitt“, Spezialsande) eingesetzt, die nach dem Abtauen mit dem Straßenkehricht eingesammelt und weiterverwendet oder entsorgt werden. Sofern der Schwermetallgehalt gering ist, führt der Einsatz von Splitt kaum zu Beeinträchtigungen von Gewässern, Böden oder der Vegetation. Um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, müssen abstumpfende Mittel aber mit einer hohen Streudichte (circa 100 g/m-2;) ausgebracht werden. Der Primärenergiebedarf kann beim Einsatz von abstumpfenden Mitteln daher höher liegen als bei der Verwendung von Taumitteln. In der Energiebilanz ist noch der Aufwand für das Einsammeln und gegebenenfalls Reinigen am Saisonende zu berücksichtigen. Für umweltfreundliche salzfreie abstumpfende Streumittel wird das Umweltzeichen „Blauer Engel“ (RAL-UZ 13) vergeben.

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 22.12.2016):https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/wie-sind-alternative-streumittel-aus-umweltsicht-zu