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VECTOR – VulnErability of the Italian coastal area and marine Ecosystems to Climatic changes and Their rOle in the Mediterranean caRbon cycles

27.01.2015

Hintergrund und Ziele

Das VECTOR-Projekt untersucht die wichtigsten ⁠Klimafolgen⁠ für die mediterrane Meeresumwelt sowie deren Rolle im globalen ⁠Kohlenstoffkreislauf⁠. Dabei werden mögliche Zukunftsszenarien für die italienische Küste entwickelt.

Das Projekt untersucht neun verschiedene Themenbereiche:

  1. Effekte von ⁠Klimaschwankungen⁠ auf die Dynamiken von Windwellen;
  2. ⁠Vulnerabilität⁠ von Mündungsgebieten und Lagunen gegenüber Klimaveränderungen;
  3. Folgen der Meeresspiegelveränderung für Küstengebiete;
  4. Klimaschwankungen, Artenvielfalt und Küstenökosysteme;
  5. Sensibilität der venezianischen Lagune gegenüber ⁠Klimawandel⁠ und Klimaschwankungen: ein Fallbeispiel;
  6. Die Rolle der nördlichen adriatischen Kontinentalplatte im Kohlenstoffkreislauf;
  7. Die Rolle der lebenden Ressourcen der mediterranen Kontinentalplatte im Kohlenstoffkreislauf;
  8. Die Rolle des Pelagials des Mittelmeers im Kohlenstoffkreislauf;
  9. Versuchsgebiet für den Kohlenstoffkreislauf im südlichen Ozean.

Ziele des Projektes ist die Untersuchung der mediterranen Ökosysteme hinsichtlich

- ihrer Rolle als Kohlenstoffsenken bzw. -quellen,

- ihrer ⁠Sensitivität⁠ gegenüber den globalen Veränderungen,

- des Kohlenstoffkreislaufs für die nächsten 200 Jahre sowie

- über die Sequestrierungsdaten von ⁠CO2⁠ durch die italienischen Meere, die für internationalen Verhandlungen zur Verfügung gestellt werden sollen.

Laufzeit

Februar 2006 bis Oktober 2010

Untersuchungsregion/-raum

Land
  • Italien

Schritte im Prozess zur Anpassung an den Klimawandel

Schritt 1: Klimawandel verstehen und beschreiben

Ansatz und Ergebnisse 

Im Projektkonsortium werden Szenarien für die ⁠Klimafolgen⁠ für die italiensiche Küste entwickelt, um die Veränderungen der Ausdehnung der Küstengebiete, die Morphologie der Brandungszone und des Uferbereichs, des Küstenlängs- und Aerosoltransport vom Meer zum Küstengebiet sowie damit verbundene Folgen für die besiedelten Gebiete und Süßwasservorkommen zu untersuchen.

Es werden hochauflösende numerische Modelle für Hydrodynamik und den biogeochemischen ⁠Kohlenstoffkreislauf⁠ der nördlichen Adria verwendet, u.a. CARADRI, ESIM, INGV Model, MITgcm Model, OPATM-BFM Model.

Parameter (Klimasignale)
  • Veränderte Niederschlagsmuster
  • Höhere mittlere Temperaturen
Weitere Parameter 

Lichteinstrahlung, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit

Schritt 2a: Risiken erkennen und bewerten (Klimafolgen/-wirkungen)

Analyseansatz 

Es werden die Risiken für Artenvielfalt, Tourismus, Landwirtschaft, Fischerei und Tierhaltung sowie den Kohlenstoffkreislauf betrachtet.

Wer war oder ist beteiligt?

Förderung / Finanzierung 

Ministry of Education, University and Research;

Ministry of Economy and Finance;

Ministry of the Environment and Protection of Natural Resources;

Ministry of Agriculture and Forestry;

Integrated Special Fund for Research (FISR)

Projektleitung 

Milano-Biccocca University, Co.N.I.S.Ma.

Beteiligte/Partner 

National Interuniversity Consortium for Marine Sciences – CoNISMa;

National Italian Agency for New Technologies, Energy and the Environment – ENEA;

Institute for coastal marine environment – IAMC CNR;

Central Institute for Scientific and Technological Applied Marine Research – ICRAM;

Institute of Environmental Process Dynamics – IDPA CNR;

Euro-Mediterranean Centre for Climate Change – CMCC;

Institute of Marine Sciences – ISMAR CNR;

National Institute of Oceanography and Geophisics – OGS;

Stazione Zoologica A. Dohrn (Neapel) – SZN;

Ansprechpartner

Consorzio Nazionale Interuniversitario per le Scienze del Mare(CoNISMa)
Via Isonzo 32
00198 Rom
Italy

Links

  • VECTOR
Artikel:

Handlungsfelder:
 Biologische Vielfalt  Fischerei  Küsten- und Meeresschutz  Tourismuswirtschaft Top

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 08.06.2020):https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/werkzeuge-der-anpassung/projektkatalog/vector-vulnerability-of-the-italian-coastal-area