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Air quality 2014: Nitrogen dioxide now ranks as pollutant Nr. 1

different houses, covered with snow, with smoking chimneys

Especially in the winter time the air can be contaminated with fine dust from chimneys and stoves
Source: Grzegorz Polak / Fotolia.com

Wood-fired heating systems emit more particulate matter locally than road traffic

11.02.2015

The pollutants nitrogen dioxide, particulate matter and ozone continued to threaten human health in Germany in 2014. These are the results of interim evaluations by the Federal Environment Agency (UBA) of measurements taken at over 500 measuring stations. Nitrogen dioxide, whose main source is motor vehicle exhaust emissions, is particularly critical and has evolved to become pollutant Nr. 1: the annual mean values measured at more than half of the measuring stations near roads with heavy traffic were once again above the limit value of 40 micrograms (µg) per cubic metre (m3). The levels of particulate matter measured in 2014 were among the lowest on record, but UBA President Maria Krautzberger nevertheless sees no reason to sound the all clear: "Despite low levels of particulate matter there is still a health risk. There is no action level for particulate matter – even the lowest concentrations can do damage to health. The World Health Organization (WHO) has confirmed this time and time again."

Grenzwertüberschreitungen treten überwiegend an verkehrsnahen Messstationen auf. Im Zeitraum von 2000 bis 2014 war dies an mindesten 8% aller verkehrsnahen Stationen der Fall. Mit 68% wurde das Maximum im Jahr 2003 festgestellt. 2014 waren es 10%.

Prozentualer Anteil der Messsationen mit Überschreitung des Grenzwertes
Source: Umweltbundesamt

Der Vergleich des Jahres 2014 mit dem Zeitraum 2005 bis 2013 zeigt: 2014 war ein Jahr mit geringer Feinstaubbelastung. Im mit feinstaub hoch belasteten Jahr 2011 wurden bereits im März mehr Überschreitungstage gezählt, als 2014 im ganzen Jahr.

Mittlere Anzahl von PM10-Überschreitungstagen (Tagemittelwerte > 50 mikrog/m3)
Source: Umweltbundesamt

Die PM10-Jahresmittelwerte liegen zwar leicht über dem Vorjahresniveau, langfristig betrachtet war 2014 jedoch eines der am wenigsten belasteten Jahre. In allen Belastungsregimen ist seit 2000 eine leichte Abnahme erkennbar.

Entwicklung der PM10-Jahresmittelwerte
Source: Umweltbundesamt

Die NO2-Jahresmittelwerte liegen seit dem Jahr 2000 auf nahezu unverändertem Niveau. Mit Werten um 45 μg/m3 übersteigt der mittlere NO2-Jahresmittelwert an verkehrsnahen Standorten den seit 1.1.2010 einzuhaltenden Grenzwert.

Entwicklung der NO2-Jahresmittelwerte
Source: Umweltbundesamt

Überschreitung des NO2-Jahresmittelwertes treten nahezu ausschließlich verkehrsnah auf. Nach bisheriger Datenlage war dies in 2014 an ca. 51 % der verkehrsnahen Messstationen der Fall. Die endgültigen Daten lassen einen Anteil von 60–65 % erwarten.

Überschreitung des Grenzwertes für das NO2-Jahresmittel
Source: Umweltbundesamt

Verglichen mit den letzten 10 Jahren war die Ozonbelastung im Sommer 2014 leicht unterdurchschnittlich. Dennoch überschritten die Ozonwerte an 6 % aller Stationen den Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit.

Ozonmessstationen mit Überschreitung bzw. Einhaltung des Zielwertes
Source: Umweltbundesamt

Wurden im Jahr 1990 noch durchschnittlich 2 Überschreitungsstunden des Ozon-Alarmschwellenwertes gemessen, so ist dieser Wert bis zum Jahr 2000 auf unter 0,1 Stunden gesunken. 2014 kam es zu keiner Überschreitung der Alarmschwelle.

Überschreitung des Ozon-Alarmschwellenwertes von 240 mikrog/m3
Source: Umweltbundesamt

Während die PM10-Emissionen aus dem Straßenverkehr sinken, steigen die Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen an. Im Jahr 2008 überstiegen die Emissionen aus der Holzverbrennung der Haushalte erstmalig die Auspuffemissionen aus dem Straßenverkehr.

PM10-Emissionen in Deutschland
Source: Umweltbundesamt

Pelletöfen mit Wasser emittieren am wenigsten Staub

Emissionsgrenzwerte für Staub nach der 1. BIMSchV
Source: Umweltbundesamt

An 3% aller Stationen traten 2014 Überschreitungen des PM10-Tagesgrenzwertes auf. Bezogen auf die schärferen Anforderungen der WHO waren es 88%. Der von der WHO empfohlene Jahresmittelwert von 20 µg/m³ wurde an 48 % aller Stationen nicht eingehalten.

Überschreitung der Feinstaubwerte PM10 im Jahr 2014
Source: Umweltbundesamt

Links

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  • Current air quality data
  • More information on particulates
  • More information on nitrogen oxides
  • UBA-Position zur Zukunft der Umweltzonen
  • More information on low-emission zones
  • Jährliche Auswertung Feinstaub (PM10) - 2014 (PDF)
  • Jährliche Auswertung Feinstaub (PM10) - 2014 (Excel-Version)
  • Jährliche Auswertung NO2 - 2014 (PDF)
  • Jährliche Auswertung NO2 - 2014 (Excel-Version)

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 Luftqualität  Stickstoffdioxid  Feinstaub  Luftdaten 2014 Top

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