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Zinn

Zinn

Zinn
Quelle: Umweltbundesamt

Zinn ist ein sehr weiches Schwermetall mit einem für Metalle niedrigen Schmelzpunkt. Dank dieser Eigenschaft wird Zinn in Lötzinn eingesetzt, um elektronische Bauteile zu verbinden. Von hoher Bedeutung ist die Verwendung von Zinn auch als Lagermetall, in Bronzen und zur Verzinnung (Weißblech) sowie als Element in Chemikalien.

10.04.2019

Hinweise zum Recycling

Die Hauptquellen von Zinnaltschrotten sind Altfahrzeuge, Maschinen, Elektroschrott, die Güterausstattung in Gebäuden und Schrotte aus dem Rückbau von Stromerzeugungsanlagen. Stückige Zinnschrotte, wie Lager aus Maschinen oder Zinnteller, können direkt wieder eingeschmolzen werden. Ein Recycling von Zinn aus Platinen findet nach Aufbereitung in integrierten Sekundärschmelzbetrieben statt. Eine Rückgewinnung von Zinn aus Weißblech ist ebenfalls möglich, wird aber aufgrund des relativ hohen Aufwands bei zunehmend geringer werdenden Zinnanteilen im Weißblech nicht mehr praktiziert. Aus Weißblechschrotten, die eine Müllverbrennungsanlage durchlaufen, ist technisch und wirtschaftlich keine Gewinnung von Zinn möglich.

Verwertung und Produktion in Deutschland

Das nachfolgende Sankey-Diagramm gibt einen Überblick über die im Projekt ReSek abgeschätzten Zinnstoffströme in Deutschland für das Jahr 2013. Hinterlegt sind in der Galeriebox ebenfalls die Sankey-Darstellungen für 2007 und eine Fortschreibung der Entwicklung für 2015. Eine weiterführende Erklärung zu den Stoffströmen und Modellannahmen ist dem Projektbericht ReSek (FKZ 3714 93 330 0) zu entnehmen.

Abbildung 1: Stoffströme Zinn in Deutschland 2013

Abbildung 1: Stoffströme Zinn in Deutschland 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 2: Stoffströme Zinn in Deutschland 2015

Abbildung 2: Stoffströme Zinn in Deutschland 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Abbildung 3: Stoffströme Zinn in Deutschland 2007

Abbildung 3: Stoffströme Zinn in Deutschland 2007
Quelle: Umweltbundesamt

Sekundärproduktion

Die folgenden Tabellen geben die Sekundärzinnerzeugnisse in Deutschland aus inländischen Zinnschrotten, die zur Bilanzierung berücksichtigten Substitutionsäquivalente sowie eine Zeitreihe der angenommenen Verwertungsmengen wieder.

Zinn Tabelle 1: Sekundärzinnerzeugung und Substitutionsäquivalent 2013

Zinn Tabelle 1: Sekundärzinnerzeugung und Substitutionsäquivalent 2013
Quelle: Umweltbundesamt

Zinn Tabelle 2: Abschätzung der Sekundärzinnproduktion 2007 – 2015

Zinn Tabelle 2: Abschätzung der Sekundärzinnproduktion 2007 – 2015
Quelle: Umweltbundesamt

Verwertungseffekte

Aus den abgeschätzten Verwertungsmengen ergeben sich folgende Zeitreihen für die Indikatoren DIERec, DERec und ⁠KEA⁠-Saldo.

 

Datenquellen und Annahmen zur Ermittlung der Indikatoren

Im Folgenden werden die detaillierten Annahmen zur Bilanzierung und Berechnung der Indikatoren beschrieben.

 
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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 11.04.2019):https://www.umweltbundesamt.de/zinn?parent=71742