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Mit Kunst und Kultur aus der Klimakrise?

alte Hütte in einem Feld

Michael Sailstorfer/Jürgen Heinert: 3 Ster mit Ausblick, 2002, Videostill
Quelle: Michael Sailstorfer / Jürgen Heinert - Foto: Siegfried Wameser

Diskussion am 15. Juli 2016, 19 Uhr

13.06.2016

Forscher warnen, Politiker appellieren, Zeitungen bringen drastische Bilder auf den Titelseiten. Kaum ein anderes Umweltschutzthema hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Öffentlichkeit so beschäftigt wie der vom Menschen gemachte ⁠Klimawandel⁠. Und doch resultieren aus der Klimadebatte offensichtlich kaum Lerneffekte. Hat die internationale Staatengemeinschaft beim Kampf gegen die globale Erderwärmung bislang versagt? Und weshalb fällt es so schwer, sich mit den Konsequenzen des eigenen Tuns auseinanderzusetzen? Wie wandlungsbereit und damit zukunftsfähig sind Gesellschaften?

Lange Zeit galt der Umweltschutz als eine Angelegenheit der Naturwissenschaften, für jedes Umweltproblem musste nur eine technische Lösung gefunden, konnte ein Masterplan verabschiedet werden. Allmählich kommen Umweltpolitik und Klimaforschung zu der Einsicht, dass ohne die Akzeptanz der Gesellschaft der ⁠Klimaschutz⁠ eine Absichtserklärung auf dem Papier bleiben wird. Die kulturellen Dimensionen der ⁠Nachhaltigkeit⁠ und die Rolle der Kunst müssen künftig stärker in Betracht gezogen werden. Die Podiumsdiskussion nimmt daher auch das ⁠Klima⁠ und die Klimakrise als kulturelle und historische Konstruktionen der Wirklichkeit in den Blick und erörtert, inwiefern die Liaison zwischen Kunst und Wissenschaft zu einem anderen Verständnis zwischen Mensch und Natur beitragen kann.

Eine Veranstaltung des Umweltbundesamts und der Akademie der Künste.

Selbstverbrennung oder Transformation: Mit Kunst und Kultur aus der Klimakrise?
Diskussion
Freitag, 15. Juli 2016, 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Plenarsaal, 10117 Berlin

Mit:
Eva Horn, Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Autorin des Buches Zukunft als Katastrophe
Anders Levermann, Klimaforscher, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und Columbia University, New York
Karsten Sach, Abteilungsleiter für Klimaschutzpolitik, Europa und Internationales beim Bundesumweltministerium, Chefunterhändler der Bundesregierung bei den internationalen Klimaverhandlungen
Matthias Sauerbruch, Architekt, Mitglied der Akademie der Künste

Moderation: Hanna Gersmann, Chefredakteurin der Zeitschrift „zeozwei“

Begrüßung: Kathrin Röggla, Vize-Präsidentin der Akademie der Künste
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamts

Eintritt: 5 Euro (3 Euro ermäßigt)

Kontakt für Anfragen: Fotini Mavromati, Telefon 0340/2103-2318, E-Mail: fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de

 

Links

  • Museo Aero Solar. A film by Studio Tomás Saraceno, 2016

Dokumente

  • Selbstverbrennung oder Transformation_Sailstorfer
  • Selbstverbrennung oder Transformation_Saraceno
  • Mit Kunst und Kultur aus der Klimakrise_Presseinformation
  • Getting Out of the Climate Crisis with Art and Culture_Press Information
  • Museo Aero Solar_Projektbeschreibung
Artikel:

Schlagworte:
 Kunst und Umwelt Top

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Quelladresse (zuletzt bearbeitet am 14.07.2016):https://www.umweltbundesamt.de/kunst-kultur-aus-der-klimakrise?parent=8658