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Audit Überflutungsvorsorge – Hochwasser und Starkregen

  • DWA-Audit "Hochwasser - wie gut sind wir vorbereitet"
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04.2011

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat mit dem DWA-Merkblatt M551 Audit "Hochwasser - wie gut sind wir vorbereitet", Dezember 2010, einen Rahmen für ein Audit zur Hochwasservorsorge im lokalen Kontext vorgelegt. Zielgruppe sind Kommunen und Verbände nicht allein in ihrer öffentlich-rechtlichen Zuständigkeit sondern als Projektionsfläche für alle Anforderungen an eine fach-und zuständigkeitsübergreifenden Hochwasservorsorge in der lokalen Verantwortungs- und Risikogemeinschaft insgesamt. Mit der Teilnahme am Audit werden Kommunen und Verbände in die Lage versetzt, den Status der lokalen Hochwasservorsorge zu identifizieren, zu analysieren und gezielt Verbesserungen einzuleiten. Die Teilnahme am Audit ist freiwillig. Die Durchführung liegt bei von der DWA autorisierten Auditoren aus Ingenieurpraxis, Hochschulen und Verwaltung.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerDeutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft. Abwasser und Abfall e. V.
https://de.dwa.de/de/
Kooperationspartner

Deutsche Bundesumweltstiftung

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung04.2011
Dauer der UmsetzungDas Angebot wird unbefristet fortgefürt
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

12.500-25.000 Euro/Audit je nach Größe der Kommune/des Verbandes

Die Audits werden in folgenden Länder im Rahmen der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement- Richtlinie mit unterschiedlichen Sätzen gefördert:
Bayern, Hessen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Weitere Infos unter: www.dwa.de/audit.

Weiterführende Links

Links zur Maßnahme

  • DWA: Audit Überflutungsvorsorge: Hochwasser und Starkregen
  • DWA-Shop: Merkblatt DWA-M 551 Audit "Hochwasser - wie gut sind wir vorbereitet"
  • UBA-Bibliothek: DWA Merkblatt M 551 (Signatur: WA060006/M551)

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Vertreter der Zielgruppen von Kommunen und Verbänden, Hochschulen, Ingenieurpraxis und Verwaltung

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

  • Aufbau von Netzwerken
  • Aufsuchende Formate (z.B. Informationsstände)
  • Dialogveranstaltungen, Konferenzen, Workshops
  • Informationsveranstaltungen
  • persönliche Befragung / Bürgeranhörung
  • Sonstiges
Zwischenaudits nach 3 Jahren / Wiederholungsaudits nach 6 Jahren
Erläuterungzwei Workshops (Jan 2009 und 2011), Gelbdruckverfahren zum DWA-Merkblatt M551 (Sept.- Dez. 2010)

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Die operationelle Umsetzung der ersten Audits begann im April 2011

Wie wird der Erfolg der Maßnahme evaluiert?
  • Feedback-Gespräche (z.B. Gruppendiskussion, Fokusgruppe, Erfahrungsberichte)
  • Andere Methode

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

  • Ja, Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz: z. B. Erhaltung der biologischen Vielfalt, Luftreinhaltung, Gewässerschutz, Ressourceneinsparung
  • Ja, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: z. B. Innovation, Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen oder Regionen
  • Ja, soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität: z. B. Erhöhung der Wohnqualität in Städten, Beitrag zu sozialem Ausgleich oder sozialer Integration, besondere Berücksichtigung der Interessen benachteiligter Bevölkerungsgruppen

Vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels auf Hochwasser kommt der lokalen Hochwasservorsorge, die sich insbesondere um eine Begrenzung der Schadenspotentiale bemüht, eine wachsende Bedeutung zu.
Das Audit unterstützt die Sensibilität für die Bedeutung des Wasserrückhalts für eine nachhaltige Hochwasservorsorge.
Durch die Auseinandersetzung mit dem Hochwasserrisiko ohne das vorher ein Schaden eingetreten ist, wird dem Anspruch auf Sicherung von Lebensumständen Rechnung getragen.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Nach aller Erfahrung setzt die Auseinandersetzung mit dem Thema Hochwasservorsorge erst nach einem Schadenshochwasser ein. Das Audit ermöglicht es, den vor Ort Verantwortlichen, das Thema der Hochwasservorsorge unabhängig von einem Schadensereignis auf die Tagesordnung zu setzen und ohne Schuldzuweisungen und ohne Zeitdruck zu verhandeln.
Konkurrenz zur Umsetzung der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-RL durch Wasseradministrationen der Länder: Die Bund/Länder AG Wasser (LAWA) ist an der Erarbeitung beteiligt worden, so dass die Übereinstimmung von Zielen, Strukturen und Nomenklatur bei der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-RL gewährleistet ist. Der Perspektivenwechsel zur Betrachtung des Themas aus lokaler Sicht ermöglicht es den Beteiligten vor Ort sogar, sich in besonderer Weise in die Umsetzung einzubringen.

Ansprechperson

Dipl.-Geogr. Dirk Barion
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Germany
Department Abteilung Wasser- und Abfallwirtschaft
E-MailBarion@dwa.de
Telephone number02242 / 872-161
Joachim Gfrörer
ARCADIS Deutschland GmbH
Wendtstraße. 19
D-76185 Karlsruhe
Germany
Department WASSER
E-Mailj.gfroerer@arcadis.de
Telephone number+49 (0) 721 985-50

Ort der Umsetzung

Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Germany

Bundesweit

Kategorien

  • Bevölkerungs- und Katastrophenschutz
  • Binnenhochwasser
  • Biologische Vielfalt
  • Finanzwirtschaft
  • Freiwillige Vereinbarung, Kooperation
  • Gebäude
  • Industrie und Gewerbe
  • Informationsbereitstellung und Sensibilisierung
  • Landwirtschaft
  • Menschliche Gesundheit und Pflege
  • Nichtregierungsorganisation
  • Planungsinstrument (z.B. Landschaftsplan)
  • Raumplanung, Stadt- und Siedlungsentwicklung
  • Sonstige
  • Starkregen/Sturzfluten
  • Wald- und Forstwirtschaft
  • Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft
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