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Erstellung eines integrierten Klimaanpassungskonzepts für die Stadt Papenburg

  • Auf dem Titelbild des Integrierten Klimaanpassungskonzepts der Stadt Papenburg fährt ein Segelschiff durch einen Stadtkanal.
    Titelbildausschnitt: Integriertes Klimaanpassungskonzept der Stadt Papenburg, Quelle: Stadt Papenburg.
  • Umfrage Klimaanpassung anhand eines Kartenausschnittes von Papenburg. Gefährdete Gebiete können markiert werden mit Pfeil.
    Posterausschnitt Öffentlichkeitsbeteiligung, Quelle: Stadt Papenburg.
  • Personen stehen im Raum verteilt vor Flipcharts mit Texten und Grafiken. Der Raum hat Holzdecken und besteht aus Klinkerbauweise
    Auftaktveranstaltung: Aufstellung eines integrierten Klimaanpassungskonzepts für die Stadt Papenburg, Quelle: Stadt Papenburg.
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07.2023

Der Klimawandel stellt auch für Papenburg eine wachsende Herausforderung dar. Die Stadt ist bereits heute von klimatischen Veränderungen betroffen: steigende Temperaturen, häufigere Starkregenereignisse und längere Trockenperioden haben bereits spürbare Auswirkungen.
Um diesen Herausforderungen frühzeitig zu begegnen, hat die Stadt Papenburg in einem integrierten Ansatz ein umfassendes Klimaanpassungskonzept erarbeitet, also bereits bestehende Konzepte einfließen lassen, aber auch Bürger*innen- und Verwaltungspartizipation betrieben. Schließlich wurde das Konzept am 26.06.2025 einstimmig vom Rat der Stadt Papenburg verabschiedet. Seit September 2025 wird das Konzept im Rahmen einer Folgeförderung in die Umsetzung gebracht. Es umfasst insgesamt 20 Maßnahmen aus sechs Handlungsfeldern, die sukzessive umgesetzt werden sollen, um die Anpassungsfähigkeit der Stadt an die sich verändernden klimatischen Bedingungen zu verbessern. Dabei stehen naturbasierte Lösungen im Fokus und werden stets durch Öffentlichkeitsarbeit und Bürger*innenbeteiligung begleitet. Die Maßnahmen reichen dabei von Planungsgrundlagen, über Sensibilisierungsmaßnahmen bis hin zu intensiven Maßnahmen.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerStadt Papenburg
https://www.papenburg.de/
Kooperationspartner

Energielenker projects GmbH

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung07.2023
Dauer der UmsetzungEnddatum: 31.08.2025.
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

220.000€

Mit welchen Mitteln wurde die Maßnahme finanziert?
  • Bund
  • Kommune

Das Konzept wurde im Rahmen des Programms „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ unter dem Förderschwerpunkt A.1 „Erstellung eines nachhaltigen Anpassungskonzeptes“ vom BMUKN gefördert (80% Förderung durch den Bund, 20% Kostenübernahme durch Stadt Papenburg, Förderkennzeichen: 67DAA00311).
Bei den Kosten sind u.a. Kosten für die Klimaanpassungsmanager*innenstelle, die Bürger*innenbeteiligung und das Konzeptlayout enthalten.

Weiterführende Links

Links zur Maßnahme

  • Projektwebseite und Folgeförderung
  • Integriertes Klimaanpassungskonzept der Stadt Papenburg

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

  • Betriebe, öffentliche Unternehmen oder Wirtschaftsverbände
  • Breite Öffentlichkeit
  • Forschung/Beratung/Bildung
  • Grundstücksbesitzer
  • Öffentliche Verwaltung/Politik
  • Presse
  • Umwelt- und Sozialverbände

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

  • Aufsuchende Formate (z.B. Informationsstände)
  • Bereitstellung von Informationsmaterialien
  • Dialogveranstaltungen, Konferenzen, Workshops
  • Informationsveranstaltungen
  • Online-Befragung / -Dialog
  • persönliche Befragung / Bürgeranhörung
ErläuterungEs fanden diverse Beteiligungs- und Informationsformate mit Akteur*innen aus der Stadtverwaltung, lokalen Fachexpert*innen sowie der Öffentlichkeit statt. Beispielsweise gab es eine Auftaktveranstaltung, Online-Befragung für die Klimarisikoanalyse und einen Workshop mit der Politik und weiteren Expert*innen.

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Verbesserung des Wissensstands über die Entwicklung und Folgen des Klimawandels in Papenburg und eine bessere fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit.

Wie wird der Erfolg der Maßnahme evaluiert?
  • Analyse (z.B. Soll-Ist-Abgleiche, Meilensteinabgleich, Medienanalyse)
  • Monitoring (z.B. Messung, Erfassung von Daten, TN-Zahlen, Webseitenklicks)
ErläuterungDie Evaluierung findet im Rahmen der anschließenden geförderten Überführung in die Umsetzung statt.

Wie planen Sie Ihr Projekt weiterzuentwickeln?

Seit September 2025 wird das Konzept dank einer Folgeförderung von BMUKN und der ZUG gGmbH in die Umsetzung überführt (Förderkennzeichen: 67DAA00312, siehe weiterführende Links). Hierbei sollen elf der 20 Maßnahmen des Anpassungskonzepts umgesetzt werden.

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

Positive Nebeneffekte werden im Rahmen der Umsetzung entstehen, etwa durch die Renaturierung von Mooren (Klimaschutz) oder mehr Stadtgrün (Naturschutz und erhöhte Aufenthaltsqualität in der Stadt).
Eine verringerte Anfälligkeit für Starkregen kann Unternehmen vor Schäden schützen während weniger Hitzeinseln in der Stadt die gesundheitliche Belastung von Menschen reduziert, vor allem für diejenigen. die in günstigen, aber dafür schlecht isolierten Wohnungen wohnen.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Keine.

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

  • Nein

Ansprechperson

Martin Weichers
Stadt Papenburg
Hauptkanal rechts 68-69
26871 Papenburg
Germany
E-Mailmartin.weichers@papenburg.de

Ort der Umsetzung

Hauptkanal rechts 68-69
26871 Papenburg
Germany

Emsland

Kategorien

  • Bevölkerungs- und Katastrophenschutz
  • Binnenhochwasser
  • Biologische Vielfalt
  • Boden
  • Gebäude
  • Handlungsfeldübergreifend
  • Hitzeperioden
  • Höhere Durchschnittstemperaturen
  • Industrie und Gewerbe
  • Informationsbereitstellung und Sensibilisierung
  • Landwirtschaft
  • Menschliche Gesundheit und Pflege
  • Raumplanung, Stadt- und Siedlungsentwicklung
  • Starkregen/Sturzfluten
  • Tourismuswirtschaft
  • Trockenheit
  • Umweltbeobachtung und Erforschung von Folgen des Klimawandels
  • Verkehr und Verkehrsinfrastruktur
  • Wald- und Forstwirtschaft
  • Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft
  • veränderte Niederschlagsmuster
  • Öffentliche Verwaltung
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