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Integriertes Klimaanpassungskonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

  • Vision vom Schlesischen Tor als Luftbild mit vielen Bäumen, begrünten Dächern und Fassaden und zahlreichen Begegnungsorten.
    Zukunftsbild Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, Schlesisches Tor, Quelle: Reinventing Society & Ioomn (CC BY-NC SA 4.0). Foto: BerlinSkyCrew.
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07.2023

Das Konzept ist eine wichtige analytische, strategische und umsetzungsorientierte Grundlage für den Bezirk. Ziel ist es, die Resilienz des Bezirks gegenüber Klimawandelfolgen wie Hitze, Starkregen und Trockenheit zu erhöhen.

Die Umsetzung erfolgte durch systematische Erarbeitung von vier thematischen Teilkonzepten:
- Stadtgrün und Biodiversität
- Gebäude und Infrastruktur
- Stadtplanung und -entwicklung,
- Gesundheit.

Grundlage für das Klimaanpassungskonzept ist eine Analyse der bisherigen und erwartbaren Folgen des Klimawandels im Bezirk. Darauf aufbauend werden die bestehenden Rahmenbedingungen und die bisherigen klimaanpassungsrelevanten Maßnahmen dargestellt sowie Ziele und Schlüsselmaßnahmen abgeleitet.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerBezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
https://www.berlin.de/
Kooperationspartner

GreenAdapt Gesellschaft für Klimaanpassung mbH, LUP Luftbild Umwelt Planung GmbH

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung07.2023
Dauer der Umsetzung07/23 - 12/2024
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

240.000 €

Mit welchen Mitteln wurde die Maßnahme finanziert?
  • Bund
  • Kommune

Personalmittel, Beauftragung von Planungsbüros, sonstige Ausgaben. Die Erstellung des Konzepts wurde durch das Bundesumweltministerium (BMUV) im Rahmen des Förderprogramms: Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Förderschwerpunkt 2), DAS A.1 Förderrichtlinie gefördert.

Weiterführende Links

Links zur Maßnahme

  • Projektwebseite Klimaanpassung und Klimaschutz in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
  • KlimaDashboard Xhain

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

  • Betriebe, öffentliche Unternehmen oder Wirtschaftsverbände
  • Breite Öffentlichkeit
  • Forschung/Beratung/Bildung
  • Öffentliche Verwaltung/Politik
  • Presse
  • Umwelt- und Sozialverbände
  • Sonstige

Klimabeirat.

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

  • Aufbau von Netzwerken
  • Aufsuchende Formate (z.B. Informationsstände)
  • Bereitstellung von Informationsmaterialien
  • Dialogveranstaltungen, Konferenzen, Workshops
  • Informationsveranstaltungen
  • Online-Befragung / -Dialog
ErläuterungAkteur*innen aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft, organisierter Zivilgesellschaft und der breiten Öffentlichkeit wurden in dem Prozess eingebunden. Es fand u.a. eine Klimawerkstatt statt und eine Onlinebeteiligung wurde durchgeführt zur Wahrnehmung der Betroffenheit, Handlungsbedarfe und Mapping der Hitzebetroffenheit. Auch der Klimabeirat wurde intensiv beteiligt.

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Das Klimaanpassungskonzept wurde im Dezember 2024 politisch beschlossen.

Wie wird der Erfolg der Maßnahme evaluiert?
  • Monitoring (z.B. Messung, Erfassung von Daten, TN-Zahlen, Webseitenklicks)
ErläuterungAnhand verschiedener Indikatoren werden Daten zu den Klimafolgen und der bezirklichen Betroffenheit regelmäßig erfasst. Die Ziele und Maßnahmen können so bei Bedarf angepasst werden. Es soll regelmäßig evaluiert werden, inwieweit die Maßnahmen ihre Wirkung erzielen, was Hemnisse sind und wo sich Anpassungsbedarfe ergeben. Auch Herausforderungen in der Messbarkeit und Darstellung der Wirkungszusammenhänge von Maßnahmen und Indikatoren sollen adressiert werden.

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

Positive Nebeneffekte werden sich erst mit der Umsetzung der im Konzept erarbeiteten Maßnahmen ergeben. Die Stärkung des Stadtgrüns und der natürlichen Bodenfunktionen verbessern das Mikroklima, binden CO2 und Feinstaub und speichern Kohlenstoff im Boden. Der erarbeitete Hitzebetroffenheitsindex unterstützt dabei, Maßnahmen räumlich zu priorisieren unter Berücksichtigung unterschiedlicher Betroffenheiten von Kindern, Menschen über 65 und sozioökonomisch benachteiligten Bewohner*innen.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Strukturelle Hürden, wie unzureichend personelle und finanzielle Ressourcen galt es zu überwinden.

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

  • Nein

Ansprechperson

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Klimaanpassungsmanagement
Germany
E-MailKlima_und_Internationales@ba-fk.berlin.de

Ort der Umsetzung

Frankfurter Allee 35/37
10247 Berlin
Germany

Berlin

Kategorien

  • Bevölkerungs- und Katastrophenschutz
  • Biologische Vielfalt
  • Boden
  • Freiwillige Vereinbarung, Kooperation
  • Gebäude
  • Handlungsfeldübergreifend
  • Hitzeperioden
  • Höhere Durchschnittstemperaturen
  • Industrie und Gewerbe
  • Informationsbereitstellung und Sensibilisierung
  • Menschliche Gesundheit und Pflege
  • Planungsinstrument (z.B. Landschaftsplan)
  • Raumplanung, Stadt- und Siedlungsentwicklung
  • Starkregen/Sturzfluten
  • Starkwind/Sturm
  • Tourismuswirtschaft
  • Trockenheit
  • Umweltbeobachtung und Erforschung von Folgen des Klimawandels
  • Verkehr und Verkehrsinfrastruktur
  • Veränderung in der Zusammensetzung von Arten, invasive Arten
  • Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft
  • veränderte Niederschlagsmuster
  • Öffentliche Verwaltung
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Source URL (modified on 07.11.2025):https://www.umweltbundesamt.de/en/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/werkzeuge-der-anpassung/tatenbank/integriertes-klimaanpassungskonzept-fuer-den-bezirk?tabt=1