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CoHeat - Hitzeschutz in Zeiten von Covid-19

  • Broschüre zu Hitze- und Infektionsschutzmaßnahmen
    Hitzeschutz in Zeiten von Covid-19, Quelle: LMU Klinikum
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06.2020

Der Ausbruch von Covid-19 stellte für die deutsche Bevölkerung eine massive Gefährdung der Gesundheit dar und das deutsche Gesundheitssystem vor extreme Herausforderungen. Das Risiko, an Covid-19 schwer zu erkranken besteht besonders für alte und chronisch schwer vorerkrankte Menschen. Diese Gruppen sind ebenfalls besonders gefährdet für hitzebedingte Erkrankungen. Wegen Fortbestehen des Erregers sowie dem Auftreten von Hitzewellen ist die Gesundheit dieser Risikogruppen somit stark gefährdet.

In bisherige Empfehlungen und Informationen zur Hitzeanpassung müssen nun Aspekte des Infektionsschutzes integriert werden - zum Schutz der vulnerablen Gruppen sowie der Beschäftigten in der Pflege.

Das Projekt adressiert zum einen die vulnerablen Bevölkerungsgruppen und zum anderen die im Gesundheits- und Pflegesystem Tätigen wie auch pflegende Angehörige. Dabei wurden Strategien entwickelt, um auf die besondere Herausforderung des Zusammentreffens von Hitzeereignissen und biologischer Gefährdung adäquat zu reagieren.

Gemeinsam mit einem breiten Netzwerk von Expertinnen und Experten wurden Broschüren für Pflegekräfte, pflegende Angehörige und die Risikogruppe zum Thema gesundheitlicher
Hitzeschutz beim Einhalten von Infektionsschutzmaßnahmen in deutsch, englisch, russisch, polnisch und türkisch erarbeitet. Außerdem wurden Poster, Schulungsunterlagen für Ehrenamtliche, ein Informationsvideo und FAQs erstellt.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerLMU Klinikum
http://www.lmu-klinikum.de

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung06.2020
Dauer der UmsetzungProjektzeitraum: 01.06.2020 bis 30.05.2022.
Mit welchen Mitteln wurde die Maßnahme finanziert?
  • Bund

Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Naturschutz (BMUV), Förderprogramm: Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Förderschwerpunkt 3), Förderkennzeichen: 67DAS213.

Weiterführende Links

Links zur Maßnahme

  • Informationsbroschüre und Poster für Gesundheitsberufe
  • Informationsbroschüre und Poster für pflegende Angehörige
  • Informationsbroschüre und Poster für gefährdete Personen
  • Schulung für pflegende Angehörige
  • Informationsvideo zu Hitze und Covid-19
  • Projektwebseite

Verwandte Tatenbankeinträge

  • Hitzemaßnahmenplan für stationäre Einrichtungen der Altenpflege - aus der Praxis für die Praxis
  • Hitze in der ambulanten Pflege begegnen - Schulung für medizinische Fachangestellte & Pflegepersonen

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

  • Sonstige

Ein wichtiger Bestandteil des Projektes war die interdisziplinäre Besetzung des Expertennetzwerks sowie die Verknüpfung wichtiger Akteure bzgl. Infektions- und Hitzeschutz zu einem dauerhaften Verbund.
Wissenschaftlicher Beirat:
Markus Adelberg, Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Dr. Christian Berringer, Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Johanna Grünewald, Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln
Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga, Institut für Physiologie der Charité Berlin
Dr. Michael an der Heiden, Robert Koch-Institut (RKI)
Dr. Andreas Hellmann, Ehrenvorsitzender des Bundesverbands der Pneumologen (BdP)
Prof. Dr. Caroline Herr, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
Dr. Alina Herrmann, Institute of Global Health, Klinikum Universität Heidelberg
Dr. Stefan Karrasch, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des LMU Klinikums
Dr. Ralph Krolewski, Deutscher Hausärzteverband (DHÄV)
Dr. Franziska Matthies-Wiesler, Helmholtz Zentrum München
Prof. Dr. Andreas Matzarakis, Deutscher Wetterdienst (DWD)
Dr. Hans-Guido Mücke, Umweltbundesamt (UBA)
Prof. Dr. Dennis Nowak, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des LMU Klinikums
Dr. Heidi Oschmiansky, Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Daniela Sulmann, Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)
Dr. Peter Tinnemann, Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW)

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

  • Aufbau von Netzwerken

Erfolge

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

Keine.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Keine.

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

  • Nein

Ansprechperson

Dr. Julia Schoierer
LMU Klinikum
Ziemssenstraße, 5
Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Arbeitsgruppe Globale Umweltgesundheit und Klimawandel
80336 München
Germany
E-Mailjulia.schoierer@med.uni-muenchen.de

Ort der Umsetzung

Ziemssenstr. 5
80336 München
Germany

München

Kategorien

  • Forschungseinrichtung
  • Hitzeperioden
  • Informationsbereitstellung und Sensibilisierung
  • Menschliche Gesundheit und Pflege
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