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Umweltbundesamt mit Daten der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, Anwendungsbilanzen, Stand 05/2020
Den meisten Strom benötigen private Haushalte für die Erzeugung von Prozesswärme. Dazu zählt beispielsweise der Betrieb von Kochfeldern und Wäschetrocknern. Zudem wird viel Strom für das Kühlen (z.B. für Kühl- und Gefrierschränke) und für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik verbraucht. In geringerem Maße wird Strom auch für die Warmwasserbereitung (z.B. für das Abwaschen, Duschen und Baden) und für die Erzeugung von Raumwärme benötigt.
Vergleicht man den Stromverbrauch der privaten Haushalte 2018 mit dem in 2008, so fällt auf, dass der Stromverbrauch für die Hauptanwendungsbereiche Prozesswärme (z.B. fürs Kochen und Trockenen) und Prozesskälte (z.B. für Kühlgeräte) nahezu konstant geblieben ist. Gesunken ist der Stromverbrauch hingegen bei der Erzeugung von Raumwärme und beim Betrieb von Informations- und Kommunikationstechnik. Hier sind die Geräte inzwischen energieeffizienter geworden
Durch den schrittweisen Ausstieg von verbrauchsstarken Glühbirnen und Halogenlampen hin zu Energiesparlampen konnte der Stromverbrauch für Beleuchtung zudem gesenkt werden.
Im Baustein "Bauen, Wohnen, Haushalte" des UBA-Umweltatlas erfahren Sie, welche gesellschaftlichen Zusammenhänge einen Einfluss darauf haben, wie wir bauen und wohnen, und welche Umweltwirkungen damit verbunden sind. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik für nachhaltiges Bauen und Wohnen unternimmt und wir geben Ihnen Tipps, was Sie selbst dafür machen können.
Im Themenfeld „Energieverbrauch privater Haushalte“ zeigen wir Ihnen, wie viel Energie wir im Bereich Wohnen verwenden und wofür wir sie nutzen.