In den letzten Jahren ist das Einkommen der privaten Haushalte gestiegen. Das verfügbare Einkommen je Einwohner gibt dabei Auskunft über den – finanziellen – Wohlstand der Bevölkerung und ist der durchschnittliche Betrag, der privaten Haushalten in Deutschland pro Kopf für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.
Regional unterscheidet sich die Höhe des durchschnittlichen Einkommens sehr deutlich, insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern ist das verfügbare Einkommen, auch nach gut dreißig Jahren Wiedervereinigung, zumeist geringer als in den westdeutschen Bundesländern. Dies hat vorrangig etwas mit der Wirtschaftsentwicklung und vor allem mit der Wirtschaftsstruktur in Ostdeutschland zu tun. Die ostdeutschen Unternehmen sind viel kleinteiliger als in Westdeutschland. In der Regel werden in kleineren Unternehmen auch niedrigere Löhne gezahlt. Außerdem ist die Wirtschaftskraft im Osten deutlich schwächer.
Mit höherem Einkommen steigen auch die Konsumausgaben privater Haushalte, damit verbunden auch der Energieverbrauch und die Emissionen von Treibhausgasen.
Im Baustein "Bauen, Wohnen, Haushalte" des UBA-Umweltatlas erfahren Sie, welche gesellschaftlichen Zusammenhänge einen Einfluss darauf haben, wie wir bauen und wohnen, und welche Umweltwirkungen damit verbunden sind. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik für nachhaltiges Bauen und Wohnen unternimmt und wir geben Ihnen Tipps, was Sie selbst dafür machen können.
Im Themenfeld „Einkommen/Konsumverhalten“ informieren wir Sie darüber, wie die sozioökonomische Entwicklungen die Bereiche Bauen und Wohnen antreiben.