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Wie hat sich die Bevölkerung entwickelt?

Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur haben großen Einfluss auf das Konsumverhalten und beeinflussen damit die Umwelt.

Im Zeitraum 2011 bis 2019 hat die Bevölkerung Deutschlands stetig zugenommen. Im Jahr 2019 lebten in Deutschland rund 83,2 Millionen Menschen. Dies waren im Schnitt 233 Personen auf einem Quadratkilometer. Im Vergleich zum Jahr 2011, dem Jahr des Zensus, nahm die Bevölkerung um 2,8 Millionen Personen (+3,5 %) zu. Die insgesamt positive Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahren hat viel mit der Zuwanderung zu tun. Weiterhin prägen im Verhältnis zu den Gestorbenen relativ niedrige Geburtenzahlen und vor allem die Alterung der Bevölkerung das Bild.

Es gibt aber auch große regionale Unterschiede. Ländliche Regionen müssen relativ große Verluste gegenüber den Ballungsräumen verkraften. Einerseits führt das in den Ballungszentren zu einer noch stärker steigenden Wohnungsnachfrage und zu zunehmendem Ressourcenverbrauch. Anderseits hinterlassen diese Personen in den schrumpfenden Gebieten weiteren Wohnraum, der auf keine Nachfrage mehr trifft. Die allmähliche Zersiedelung dieser Gebiete kann die Effizienz der Gebäude- und Infrastrukturnutzung weiter verschlechtern und die pro-Kopf Umweltbelastung erhöhen.

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Im Themenfeld „Bevölkerungsentwicklung/-struktur“ informieren wir Sie darüber, wie die demografische Dynamik die Bereiche Bauen und Wohnen antreibt.

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