
Die Bundesregierung will mit ihrer aktualisierten Nachhaltigkeitsstrategie aktiv zum Erreichen der insgesamt 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs = Sustainable Development Goals) beitragen. Mit Hilfe von unterschiedlichen Indikatoren werden diese Ziele untersetzt und im zeitlichen Verlauf überprüft.
So will die Bundesregierung bis 2030 den Flächenverbrauch auf unter 30 ha pro Tag reduzieren.
Verschiedene Bundesländer haben das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie zum Anlass genommen, ihre Siedlungsentwicklung an einem Landesziel zur Begrenzung Flächenneuinanspruchnahme auszurichten. 2019 war der tägliche Flächenverbrauch immer noch wesentlich höher (52 ha pro Tag = gleitender Vierjahresdurchschnitt 2016 bis 2019).
Weiterhin werden als Zusatzindikatoren die Verringerung des pro Kopf bezogenen Freiflächenverlustes sowie eine konstante Siedlungsdichte angestrebt. Neben den Zielen zur Flächenneuinanspruchnahme finden sich in der Nachhaltigkeitsstrategie unter anderem auch Ziele zur Reduzierung der Luftbelastung, der Ressourcenschonung, zum bezahlbaren Wohnen und nachhaltigem Konsum.
Das Integrierte Umweltprogramm 2030 des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) präzisiert das Flächenreduktionsziel bis 2030 auf 20 ha pro Tag. Das BMU will dabei Maßnahmen zum Flächenschutz und der Gestaltung zum Übergang einer Flächenkreislaufwirtschaft entwickeln.
Im Baustein "Bauen, Wohnen, Haushalte" des UBA-Umweltatlas erfahren Sie, welche gesellschaftlichen Zusammenhänge einen Einfluss darauf haben, wie wir bauen und wohnen, und welche Umweltwirkungen damit verbunden sind. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik für nachhaltiges Bauen und Wohnen unternimmt und wir geben Ihnen Tipps, was Sie selbst dafür machen können.
Im Themenfeld „Ziele der Bundesregierung/Länder“ stellen wir Ihnen die Strategien und Ziele der Bundesregierung und der Länder für nachhaltiges Bauen und Wohnen vor.