Windenergieanlagen für Mensch und Umwelt verträglicher gestalten

unbeleuchteter Windpark in der Dämmerungzum Vergrößern anklicken
Technik macht´s möglich, dass Windräder die Ruhe und Dunkelheit der Nacht kaum stören.
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Ob weniger Lärm durch aerodynamisch optimierte Rotorblätter oder weniger störendes Licht durch nächtliche Beleuchtung nur nach Bedarf – eine Reihe technischer Möglichkeiten kann helfen, dass Menschen und Tiere im Umfeld von Windenergieanlagen weniger bis gar nicht gestört oder gefährdet werden. Wie genau, erläutert ein neues Hintergrundpapier des Umweltbundesamtes.

Windenergieanlagen können auf Menschen, die in der Umgebung wohnen, störend wirken. Häufige Kritikpunkte sind Lärm, Schattenwurf und die nächtliche Beleuchtung (Hindernisbefeuerung). Herabfallendes Eis kann für Menschen eine direkte Gefahr darstellen. Für einige Vogel- und Fledermausarten besteht ein erhöhtes Tötungsrisiko durch mögliche Kollision mit den Rotoren.

Das UBA-Hintergrundpapier zeigt, welche technischen Möglichkeiten es bereits gibt, solche negativen Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Mensch und Umwelt zu mindern und wie die rechtlichen Vorschriften aussehen.

So wird beispielsweise dargestellt, wie sich Geräuschemissionen durch aerodynamische Optimierung der Rotorblätter mindern lassen oder wie die Einhaltung vorgegebener Lärmpegel durch schalloptimierte Betriebsmodi sichergestellt werden kann. Die teils störende nächtliche Dauerbeleuchtung der Windräder kann durch Systeme abgelöst werden, bei denen die Lichter nur angehen, wenn sich ein Luftfahrzeug der Anlage nähert.