Wie schwere Nutzfahrzeuge weniger klimaschädlich werden können

LKws auf einer Autobahnzum Vergrößern anklicken
20 Prozent der Treibhausgasemissionen Deutschlands stammen aus dem Verkehr.
Quelle: Gina Sanders / Fotolia.com

Immer mehr Lkws sind auf Europas Straßen und Autobahnen unterwegs. Umso wichtiger ist, dass die Fahrzeuge spritsparender werden. Eine UBA-Studie hat so genannte „nicht serienmäßige technologische Maßnahmen“ wie leichtere oder aerodynamischere Bauweise untersucht und zeigt, welche Maßnahmen für welche Fahrzeuge das beste Kosten-Nutzenverhältnis haben.

Für die drei Fahrzeugklassen Sattelzug (40 Tonnen), Verteiler-LKW (12 Tonnen) und Solo-Stadtbus (18 Tonnen) wurden jeweils Technologien verschiedener Bereiche analysiert. Dabei wurden Daten mithilfe des VECTO-Modells der EU erhoben, welches die Grundlage für die Berechnung von CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge bildet. Neben Verbesserungen bei der Aerodynamik, dem Rollwiderstand oder dem Fahrzeuggewicht wurden auch die Fahrzeugregelung und Nebenverbraucher wie die Klimaanlage unter die Lupe genommen. Die anschaulich in Diagrammen dargestellten Ergebnisse bieten der Politik Entscheidungshilfe, wo sie mit der Änderung von Regelungen (etwa zu Maßen und Gewicht der Fahrzeuge), mit Fördermöglichkeiten oder Informationsangeboten ansetzen sollte. Beispielsweise könnte eine Initiative gestartet werden, um flächendeckende Versorgungsstrukturen für alternative Antriebe zu schaffen. Oder Speditionen könnten bei der Schulung ihrer Fahrer auf neue Technologien unterstützt werden.